Leben vom Blatt gespielt

Leben vom Blatt gespielt
Eine dramtische Lebenspartitur
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Artikel-Nr:
9783935712217
Veröffentl:
2003
Seiten:
140
Autor:
Peter Ambros
Gewicht:
250 g
Format:
230x160x0 mm
Serie:
2, Lesecher - Judentum in Mitteleuropa
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Peter Ambros, geboren 1948 in Trnava, ist Publizist, Historiker, Übersetzer und Verleger. Studium der Soziologie, Geschichte und Judaistik in Bratislava, Jerusalem und Berlin, 1983 - 85 Studienaufenthalt in Toronto. 1986 - 1998 verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, intensive Zusammenarbeit mit Heinz Galinski. Parallel freie publizistische Tätigkeit (u.a. FAZ, Zeit, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, taz, FTD, Kafka, Freitag, SFB, RIAS, DSK Kultur, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk, Deutsche Welle). 1999 - 2001 Fachdirektor am Prager Jüdischen Museum, Vorlesungen am Institut für Judaistik der Comenius-Universität in Bratislava, 2002 - 2007 Referent der Stadtverwaltung Chemnitz u. stellv. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde. Mitglied des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, Mitherausgeber der Reihe "Lesecher Judentum in Mitteleuropa". Fachliche und literarische Übersetzungen aus dem Jiddischen und Hebräischen ins Tschechische, Slowakische und Deutsche.
Der Text führt durch das bewegte, fast das ganze auslaufende Jahrhundert umspannende Leben einer Mitteleuropäerin. Der Leser begleitet die Protagonistin auf ihrem Weg aus einer gläubigen jüdischen Familie in der nordmährischen Provinz über das aufregende künstlerische Prag in den beginnenden 30er Jahren, über Theresienstadt und Auschwitz zurück nach dem Prag der Schauprozesse in den 50er Jahren. Der Protagonistin selbst - Eliska Kleinová, geboren noch in der Habsburger Doppelmonarchie, über die Grenzen der Tschechischen Republik hinaus namhafte Klavierpädagogin, Schwester des in seinen jungen Jahren in Auschwitz ermordeten Komponisten und Pianisten Gideon Klein, der zu den Hauptgestalten der Theresienstädter sog. 'Freizeitgestaltung' gehörte, Witwe des ebenfalls in Auschwitz ermordeten Komponisten Hans Krása, dessen berühmtestes Werk die in Theresienstadt mehrfach aufgeführte Kinderoper 'Brundibár' wurde - geschah es ganz beiläufig, an Orten anwesend zu sein und Menschen kennenzulernen, die wesentlich für dieses Jahrhundert wurden, an seinen Höhepunkten und Tiefpunkten.

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