Berlin: Perspektiven durch Kultur

Berlin: Perspektiven durch Kultur
Texte und Projekte. Nachw. v. Wolfgang Engler
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Artikel-Nr:
9783934344969
Seiten:
317
Autor:
Thomas Flierl
Gewicht:
528 g
Format:
240x140x20 mm
Serie:
45, Recherchen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. Thomas Flierl, Bauhistoriker, Publizist und Herausgeber, u. a. Berlin plant, Theater der Zeit, Berlin 2010; Städtebau-Debatten in der DDR. Verborgene Reformdiskurse, Theater der Zeit, Berlin 2012; Standardstädte. Ernst May in der Sowjetunion 1930-1933, Suhrkamp, Berlin 2012. Er ist Vorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Ernst-May-Gesellschaft Frankfurt am Main, Angehöriger des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar. Geboren 1957 in Berlin, 2002-2006 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin, Philosophiestudium an der Humboldt-Universität Berlin, danach wissenschaftlicher Assistent, 1985 "Delegierung in die kulturpolitische Praxis", d.h. erzwungener Abbruch der Tätigkeit an der Universität wegen öffentlicher Kritik am Abriss der denkmalgeschützten Gasometer in Prenzlauer Berg, 1985/86 Zentrum für Kunstausstellungen, 1985 Promotion zum Dr. phil. im Fachbereich Ästhetik der Huboldt-Universität, 1987 bis 1990 Mitarbeiter im Kulturministerium, 1990 - 1996 Leiter des Kulturamtes Prenzlauer Berg, 1991-1998 parteilos, 1995-1998 Mitglied des Abgeordnetenhauses für die Fraktion der PDS, kulturpolitischer Sprecher, 1998-2000 Bezirksstadtrat für ökologische Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Berliner Bezirk Mitte, 1998 Mitglied der PDS, 2001 freier Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung für Kulturpolitik. Seit 2012 Angehöriger des Bauhaus-Instituts für Theorie und Geschichte der Architektur und der Planung. Flierl lehrte im Sommersemester 2013 am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und war 2012 Gast und 2013 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz. Harald Müller, geboren 1954, studierte Journalistik und Theaterwissenschaften in Leipzig und Berlin. Danach arbeitete er als Lektor, ab 1987 freischaffend. Seit 1993 ist er Verlagsleiter von Theater der Zeit in Berlin.
Für alle, die wissen wollen, was Kulturpolitik im gegenwärtigen Deutschland bedeuten kann, kommt dieser Band des früheren Berliner Senators Thomas Flierl gerade recht. Der Philosoph ist Mitte zwanzig, als er beginnt, sich öffentlich in der DDR einzumischen. Seine Polemik gegen den Abriss eines bedeutenden Industriedenkmals, der Gasometer in Berlin Prenzlauer Berg, verlieh ihm damals den Stempel des Provokateurs und drängte ihn aus dem Ost-Berliner Wissenschaftsbetrieb. Seitdem fordert er öffentliche Debatten darüber, was Kultur und Stadt miteinander verbindet. Nicht zuletzt ist es die Berliner Mauer, für die er als linker Kultur- und Wissenschaftssenator ein nachhaltiges Erinnerungskonzept entwirft und umzusetzen beginnt. Dazwischen liegen kontinuierliche und kritische Beobachtungen kultureller Stadtentwicklung der letzten zwanzig Jahre.In zahlreichen Texten und Projektbeschreibungen aus zwanzig Jahren entsteht das eindringliche Bild eines Kulturtheoretikers, der durch die Wende in die politische Praxis geriet, und spiegeln sich zum Teil spektakuläre Gedanken zum Berliner Stadtumbau. Seine Schriften umreißen eine kritische Transformation von Stadt, begreifen vor allem aber die wandelnden Problemlagen als Ansatzpunkt für eine neue Stadtgeschichte. Mit zahlreichen Illustrationen und Fotografien von Arlett Mattescheck und einem Nachwort von Wolfgang Engler.

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