Universitätserfahrung Ost

Universitätserfahrung Ost
DDR-Hochschullehrer im Gespräch
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Artikel-Nr:
9783932906619
Veröffentl:
2005
Seiten:
328
Autor:
Michael Ploenus
Gewicht:
608 g
Format:
225x158x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Ploenus ist Projektmanager in der Geschichtswerkstatt Jena e.V.
Der Eröffnungsband der Reihe manuskript versammelt neun biographische Interviews mit ehemaligen DDR-Hochschullehrern, deren Karriereläufe zugleich Innenansichten zum ostdeutschen Universitätsbetrieb liefern. Aus vorrangig geistes- und sprachwissenschaftlicher Fächerperspektive wird akademischer Alltag in mikrogeschichtlicher Vertiefung vergegenwärtigt. Die Zusammenschau macht das Heterogene der allesamt in der Weimarer Republik einsetzenden Bildungsgänge ebenso deutlich wie die Verschiedenartigkeit der zwischen kritischer Distanz und emotionaler Bindung schwankenden Sichtweisen auf das sozialistische Hochschulwesen. Gleichwohl lassen sich aus den Gesprächen grundlegende Einsichten zum Erfahrungsraum Universität und zu allgemeinen Strukturphänomenen des DDR-Wissenschaftssystems gewinnen; so neben der engeren Forschungstätigkeit zur ansonsten kaum beachteten Ausgestaltung der akademischen Lehre oder zur wenig geliebten und zunehmend als Hemmschuh empfundenen Erziehungs- und Ausbildungsfunktion.Von Matthias Steinbach und Michael Ploenus wurden befragt:Günther Drefahl (Chemiker), Klaus-Peter Hertzsch (Theologe), Rudolf Menzel (Pädagoge), Hans Richter (Germanist), Peter Schäfer (Historiker), Gerhard Schaumann (Slawist), Karl-Heinz Schönfelder (Amerikanist), Willi Schröder (Sportwissenschaftler), Bernhard Wächter (Kunsthistoriker)
Der Eröffnungsband der Reihe manuskript versammelt neun biographische Interviews mit ehemaligen DDR-Hochschullehrern, deren Karriereläufe zugleich Innenansichten zum ostdeutschen Universitätsbetrieb liefern. Aus vorrangig geistes- und sprachwissenschaftlicher Fächerperspektive wird akademischer Alltag in mikrogeschichtlicher Vertiefung vergegenwärtigt. Die Zusammenschau macht das Heterogene der allesamt in der Weimarer Republik einsetzenden Bildungsgänge ebenso deutlich wie die Verschiedenartigkeit der zwischen kritischer Distanz und emotionaler Bindung schwankenden Sichtweisen auf das sozialistische Hochschulwesen. Nicht zuletzt deswegen lassen sich aus den Gesprächen grundlegende Einsichten zum Erfahrungsraum Universität und zu allgemeinen Strukturphänomenen des DDR-Wissenschaftssystems gewinnen.

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