Die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen

Die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen
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Artikel-Nr:
9783928794763
Veröffentl:
2022
Seiten:
506
Autor:
Ulrich Stephani
Gewicht:
926 g
Format:
240x165x29 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Stephani, UlrichUlrich Stephani studierte Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Freien Universität Berlin. 1978 wurde er mit einer experimentellen Arbeit am Virologischen Institut in Würzburg promoviert. Nach seiner Weiterbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde an den Universitätskliniken Berlin und Göttingen wurde er in Göttingen Oberarzt und habilitierte sich dort 1990 für das Fach Pädiatrie. 1992 wurde Ulrich Stephani zum Professor für Neuropädiatrie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen. Dort und am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wurde er Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II - Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie. Seit 2003 ist er als Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes tätig. Zudem ist Ulrich Stephani Vorstand der Inge und Johann Heinrich Berger-Landefeldt-Stiftung (bei der Stiftung Michael). Von 2013 bis 2020 war er Dekan der Medizinischen Fakultät, von 2017 bis 2020 Vorstand für Forschung und Lehre am Campus Kiel und Mitgliedim UKSH-Vorstand. Ulrich Stephani übte überdies verschiedene Funktionen in Fachgesellschaften aus, warb Drittmittel der DFG für Einzel- und Verbundprojekte sowie aus der Industrie ein. Er ist Verfasser von rund 250 Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften.
Ott, KonradKonrad Ott ist seit 2012 Direktor des Lehrstuhls für Philosophie und Ethik der Umwelt am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Gründungsdirektor des Gustav-Radbruch-Netzwerks für Philosophie und Ethik der Umwelt. Er hat in Frankfurt Philosophie, Geschichte und Germanistik studiert, nach ausgiebigen Reisen in Südostasien, Nepal und Indien. 1989 wurde er in Frankfurt in Philosophie promoviert. Im Anschluss entwickelte er ein großes Interesse an der Umweltethik. Für einige Jahre war Konrad Ott Mitglied im Tübinger Graduiertenkolleg Ethik in den Wissenschaften, wo er sich, ebenso wie in den Folgejahren, intensiv mit den Themenkomplexen Moralbegründung, Ethiktheorien, Umweltethik und Technikfolgenabschätzung beschäftigte. 1995 habilitierte er sich an der Universität Leipzig und ging anschließend nach Zürich, wo er in Forschungsprojekten zur Technikfolgenabschätzung und Ethik mitarbeitete. 1997 wurde er auf eine Stiftungsprofessur an die Universität Greifswald berufen, wo er bis zu seinem Ruf nach Kiel an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät im interdisziplinären Studiengang Landschaftsökologie und Naturschutz das Fach Umweltethik lehrte. Außerakademisch war Konrad Ott von 2000 bis 2008 im Sachverständigenrat für Umweltfragen tätig. Zusammen mit Ralf Döring entwickelte er in dieser Zeit das theoretische Konzept der 'Starken Nachhaltigkeit'. In Kiel ist er seit 2012 an mehreren universitären Forschungsverbünden beteiligt, zum Beispiel am Exzellenzcluster ROOTS. Hinzu kommen zahlreiche Drittmittelprojekte.

Bozzaro, ClaudiaClaudia Bozzaro leitet seit Oktober 2020 den Arbeitsbereich Medizinethik am Institut für Experimentelle Medizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg tätig. Hier wurde sie 2020 mit einer Arbeit zum normativen Stellenwert des Leidensbegriffes in der Medizin am Lebensende für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin habilitiert. Die interdisziplinäre Promotion im Fachbereich Philosophie erfolgte im Jahr 2011 mit einer Arbeit zum Verhältnis von Leiden, Zeit und Altern im Kontext der Anti-Aging-Medizin. Ihre akademische Ausbildung in Freiburg und der Université Paris X in Nanterre umfasstePhilosophie und Kunstgeschichte. Die Forschungsschwerpunkte Claudia Bozzaros umfassen ethische Fragen der Reproduktionsmedizin, des Alterns, des Enhancements und des Lebensendes. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse normativer Konzepte wie Vulnerabilität, Leiden, Schmerz und Nachhaltigkeit. Aktuell leitet sie Projekte zum chronischen Schmerz, zum guten Leben im Kontext der Präzisionsmedizin und zu ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten der Uterustransplantation.
Der Sammelband basiert auf einer gleichnamigen digitalen Ringvorlesung, die im Wintersemester 2020/2021 und Sommersemester 2021 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfand. In 16 Beiträgen und drei Vortragszusammenfassungen äußern sich anerkannte Expertinnen und Experten zu verschiedenen Fragen und Themenfeldern rund um die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen. Dabei weitet der transdisziplinäre Band die Perspektive über die medizinischen und gesundheitspolitischen Kernbereiche hinaus auf Aspekte der Ethik, der Ökonomik, des Rechts, der Geschichte und der Kunst aus. Die Pandemie wird begriffen als das, was sie ist: ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Das Ergebnis ist eine vielseitige Dokumentation der dynamischen Entwicklung des pandemischen Geschehens der Jahre 2020 bis 2022 und der gesellschaftlich-wissenschaftlichen Auseinandersetzung damit. Das Buch ist ein Beitrag zur Erinnerung, aber auch zur Vorsorge hinsichtlich kommender Pandemien. Zugleich tritt es der um sich greifenden Wissenschaftsskepsis, Desinformation und Unvernunft mit dem Mittel des wissenschaftlich fundierten, offenen Diskurses entgegen.

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