Apfelfall

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Gedichte
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Artikel-Nr:
9783923657940
Veröffentl:
2010
Seiten:
112
Autor:
Hans Krieger
Gewicht:
305 g
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Krieger, geb.1933 in Frankfurt a. M., wandte sich nach dem Studium der Germanistik und Romanistik dem Journalismus zu. Er war langjähriger Mitarbeiter der ZEIT und mehrerer Rundfunkanstalten; gut drei Jahrzehnte leitete er das Feuilleton der BAYERISCHEN STAATSZEITUNG.Er lehrte Theaterkritik an der Universität München und Spracharbeit an der Akademie der Bayerischen Presse und trat als scharfer Kritiker der Rechtschreibreform hervor. Für seine publizistische Arbeit erhielt er 1997 den Friedrich-Märker-Preis für Essayisten. Über seine Lyrik schrieb der Kritiker Alexander Altmann: Gedichte, die im Pulsieren der Silben den Herzschlag der Wirklichkeit spürbar machen.
Dichtung sei 'nur ein heiliges Spielzeug', hat Heinrich Heine gesagt. Aber Schiller sagte, der Mensch sei nur dort ganz Mensch, wo er spielt. Ein Spiel nur, aber doch 'heiliger' Ernst? Wer sich auf Gedichte einläßt, läßt sich auf paradoxe Erfahrungen ein. Es ist die Paradoxie des Menschen, der sich durch Sprache die Welt erschließt, aber mit der Sprache auch neue Wirklichkeiten erschafft. Denn Wörter sind nicht nur Träger von Bedeutung (und als Träger von Bedeutung fast nie ganz eindeutig); sie haben als Klanggebilde auch ihre eigene Realität und Wirkmächtigkeit.Hans Kriegers neuer Gedichtband ist ein Erkundungsgang durch die Abgründe der unsicher gewordenen Welt und durch die irrlichternden Untiefen der Sprache. Ohne die Absicherung durch verläßliche Gewißheiten verknüpft der Autor Wortmuster zu geheimnisreichen Weltmustern - in der heimischen Bergwelt oder den Erfahrungen des Alltags wie in der Exotik Lateinamerikas oder dem Wurzelgeflecht der Sprachgewächse selbst. Als Wortmusiker vertraut er dabei auf die Energieimpulse des Klanges: der Rhythmus trägt den Gedanken und treibt spielend den Sinn hervor.
Dichtung sei "nur ein heiliges Spielzeug", hat Heinrich Heine gesagt. Aber Schiller sagte, der Mensch sei nur dort ganz Mensch, wo er spielt. Ein Spiel nur, aber doch "heiliger" Ernst? Wer sich auf Gedichte einläßt, läßt sich auf paradoxe Erfahrungen ein. Es ist die Paradoxie des Menschen, der sich durch Sprache die Welt erschließt, aber mit der Sprache auch neue Wirklichkeiten erschafft. Denn Wörter sind nicht nur Träger von Bedeutung (und als Träger von Bedeutung fast nie ganz eindeutig); sie haben als Klanggebilde auch ihre eigene Realität und Wirkmächtigkeit.

Hans Kriegers neuer Gedichtband ist ein Erkundungsgang durch die Abgründe der unsicher gewordenen Welt und durch die irrlichternden Untiefen der Sprache. Ohne die Absicherung durch verläßliche Gewißheiten verknüpft der Autor Wortmuster zu geheimnisreichen Weltmustern - in der heimischen Bergwelt oder den Erfahrungen des Alltags wie in der Exotik Lateinamerikas oder dem Wurzelgeflecht der Sprachgewächse selbst. Als Wortmusiker vertraut er dabei auf die Energieimpulse des Klanges: der Rhythmus trägt den Gedanken und treibt spielend den Sinn hervor.

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