Die unendliche Lust am Leben

Die unendliche Lust am Leben
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Aus dem Briefwechsel meiner Mutter 1925–85
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Artikel-Nr:
9783910732193
Veröffentl:
2024
Seiten:
496
Autor:
Barbara Böttger
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ihre Kindheit in gutbürgerlichen Verhältnissen war geprägt vom Kaiserreich und dem Ersten Weltkrieg. Die Weimarer Republik eröffnete ihr neue persönliche Freiheiten sowie die Chance, Chemie zu studieren. Während des Dritten Reiches brachte sie vier Kinder zur Welt und verlor ihren Ehemann in Stalingrad. Die sowjetische Besatzungsmacht erzwang die Enteignung der Textilfabrik, den Verlust des Wohnhauses und des Vermögens. In der DDR ernährte sie ihre sechsköpfige Familie als Straßenbahnschaffnerin und Taxifahrerin in Dresden und litt unter der flächendeckenden Überwachung der Stasi. Am Ende klang ihr Leben in relativer Behaglichkeit in der Bundesrepublik aus, wo sie 1985 starb.In Renate Böttgers Briefen spiegelt sich das von Katastrophen geprägte 20. Jahrhundert: zwei Weltkriege und fünf verschiedene politische Systeme, die sich jeweils konträr zu den vorangegangenen definierten. Die umwälzenden zeitgeschichtlichen Ereignisse und ihre unbändige Lebenslust aller Widrigkeiten zum Trotz prägen diesen Briefwechsel. Ihr außergewöhnlicher Schreibstil macht die Lektüre dieser Dokumente, sorgfältig von ihrer Tochter Barbara Böttger editiert, zu einem großartigen Leseerlebnis, die die Zeitläufte in einem ganz besonderen Licht erscheinen lässt.
Prolog1 »Wild wie ein Junge«2 »Kein Mensch weiß, wie dringend ichSelbstbestimmung brauche«3 Das große Verlangen nach Unabhängigkeit –»Bauhaus-Luft macht frei«4 »Komme mir vor wie eine Sprungfeder«5 Rollenmodell für Schriftsteller6 Die Reiterin und ihre Liebhaber7 Eine verhängnisvolle Affäre:Die Römer-Firmen werden liquidiert8 Reitlehrerin, Gutssekretärin und vieles andere mehr9 Der Beharrliche10 Liebe in Zeiten politischer Umstürze11 Familienglück im Dritten Reich12 Der Nationalsozialismus wird salonfähig13 Der Krieg bricht in den Alltag ein14 »Wir Frauen können zwar Helden spielen«15 Der Jüngste stirbt zuerst16 Auf dem Weg nach Stalingrad17 An der Heimatfront18 Unerfüllbare Leidenschaft19 »Wir balancieren über dem Abgrund«20 »Während die Welt unserer Kindheit untergeht«21 »Wir werden aufrecht sterben«22 »Die Augen meiner Kinder lachen mich an«23 »Die entsetzliche Lust am Leben«24 »Hier sind alle Freunde enteignetvertrieben oder tot«25 »Ein wildes Trotzdem«26 »Das Umschlagen einer abendlichen Unterhaltung«27 Die Straßenbahnschaffnerin28 Taxifahrerin in Dresden29 Der Erste wird flügge30 Westwärts?31 »Der geteilte Himmel«32 »Dauernd unverdient Urlaub«33 Von der Elbe an den Rhein34 Vom Rhein ins Alpenvorland35 »Feindlich-negative Elemente« in der Familie36 Memento mori – Briefe ohne AntwortDanksagung

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