Die Macht des Weiblichen

Verena Bachmann: pädagogische Ausbildung; seit 1982 astrologische Beratungspraxis in CH-Zürich; Aus- und Weiterbildung in humanistischer Psychologie (insbesondere Psychosynthese und Gestaltarbeit); Leiterin der Schule für Erwachsene SFER (seit 1994 Gruppenleitung 'Spirituelles Wachstum'; Spezialgebiete: Erfahrungsastrologie, Wahrnehmungsschulung); ständige Mitarbeiterin und Autorin der Fachzeitschrift Astrologie Heute; internationale VortragstätigkeitBücher: Die Chiron-Fibel. Brückenbauer zwischen Geist und Materie (2009); Mondknoten. So nützen Sie Ihre Entwicklungschancen im Horoskop (2008); Mitautorin: Visionen einer neuen Zeit (2010); Pluto - Eros, Dämon und Transformation (1989)

Wir leben in einer Zeit des Wandels. Neben vielen anderen Veränderungen ist seit einigen Jahren auch eine Verschiebung im Verhältnis zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen festzustellen: Nach einer langen Zeit der Dominanz der männlichen Prinzipien gewinnen nun die weiblichen Energien zunehmend an Bedeutung und Macht. Die in diesem Buch beschriebenen Bilder, Geschichten und Verhaltensweisen wollen die Leserinnen und Leser dazu inspirieren, einen neuen Blick auf die weiblichen (und männlichen) Energien zu wagen, wahrzunehmen, wo sie selber mit ihren eigenen Erfahrungen stehen, und allenfalls auch mit neuen Lebensformen zu experimentieren.
In diesem Buch steht das weibliche Prinzip im Vordergrund. Dabei geht es darum, die mannigfaltigen Schichten und Wesenszüge des Weiblichen und die damit verbundenen Verhaltensweisen besser zu verstehen. Neben allgemeinen und philosophischen Betrachtungen ist die astrologische Symbolik zentral (und hier besonders die weiblichen Planeten Mond, Venus, Lilith, Saturn und Neptun): Sie wird dazu genutzt, die vielfältigen Facetten der weiblichen Ausdrucksformen zu beschreiben.
Dabei geht es nicht darum, das Weibliche gegen das Männliche auszuspielen - bei näherer Betrachtung zeigt sich nämlich, dass weder das eine noch das andere Prinzip allein genügt, um den Herausforderungen der heutigen Welt adäquat zu begegnen. Nur wenn es gelingt, die weiblichen und die männlichen Energien gleichwertig und ebenbürtig zu sehen und zu nutzen, können die sich ergänzenden Begabungen schöpferisch genutzt werden. Dies setzt ein gänzlich neues Verständnis voraus: Es sind heute Frauen und Männer gefragt, die jenseits der bekannten patriarchalen und matriarchalen Muster ko-existieren, die sich ihrer Kräfte und ihrer Macht bewusst sind und diese in einer verbindlichen, schöpferischen Weise einsetzen. Der laufende Bewusstseinswandel bietet in diesem Zusammenhang eine einmalige Chance.

Vorwort / Das Weibliche im Wandel der Zeit / Was ist 'weiblich', was 'männlich'? / Weltbild - Energie - Archetyp: Versuch einer Differenzierung / Die Grosse Göttin / Die Zeit des Matriarchats / Der Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat / Die Zeit des Patriarchats / Gegenwart: Die Zeit des Wandels / Lilith (die Grosse Göttin) im Horoskop / Die Energien von Lilith (der Grossen Göttin) / Lilith im Zeichen / Die Häuserstellung der Lilith / Die Aspekte der Lilith / Die Macht des Weiblichen und die 'weiblichen' Planeten / Die Kraft des Mondes / Matriarchale Mondbilder / Zeugung, Schwangerschaft und Geburt (Die schöpferische und gestalterische Kraft des Mondes) / Der entwickelte Mond und seine Kräfte / Vom bewussten Umgang mit der Mond-Kraft / Die Macht der Venus / Mythologie rund um die Venus / Astrologie der Venus / Psychologie der Venus / Die Fähigkeiten und Kräfte der Venus / Saturn als weibliches Prinzip / Der Mythos von Saturn aus einer etwas anderen Perspektive / Die Psychologie und Soziologie des Saturn / Die Kraft des Saturn / Neptun als weibliches Prinzip / Mythen zu Neptun / Neptuns weibliche Energien und Qualitäten / Die Psychologie des Neptun / Die Fähigkeiten und Kräfte des Neptun / Weibliche Energien und die anderen persönlichen Planeten / Merkur und das weibliche Prinzip / Die männlichen Archetypen Sonne und Mars und das weibliche Prinzip / Die Sonne und das weibliche Prinzip / Der Mars und das weibliche Prinzip / Schlusswort / Fussnoten