Das geheime Tagebuch

Das geheime Tagebuch
Europa 1937
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Artikel-Nr:
9783903244184
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
07.01.2022
Seiten:
224
Autor:
John F. Kennedy
Gewicht:
310 g
Format:
187x121x18 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kennedy, John F.John Fitzgerald Kennedy, meist kurz John F. Kennedy, später häufig nur nach seinen Initialen JFK genannt, war als Politiker der Demokratischen Partei von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. In seine Amtszeit während der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Invasion in der Schweinebucht, die Kubakrise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn der bemannten Raumfahrt, die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die Zeit des zivilen Ungehorsams der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Wegen seines vergleichsweise geringen Alters und seines Charismas verkörperte er als Präsident für viele die Hoffnung auf eine grundlegende Erneuerung der USA. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute in der Öffentlichkeit umstritten.Als junger Mann reiste Kennedy dreimal nach Nazi-Deutschland. Seine privaten Aufzeichnungen über diese Reisen wurden zeitlebens nie veröffentlicht. Nun liegen Sie erstmals zusammen mit dem bislang unveröffentlichten Reisetagebuchs Lem Billings in deutscher Übersetzung vor.Billings, Kirk LeMoyneKirk LeMoyne Billings, genannt "Lem", war ein Schulfreund von John F. Kennedy und blieb zeitlebens dessen enger Vertrauter. Gemeinsam unternahmen die beiden als Studenten im Sommer 1937 eine ausgedehnte Europa-Reise von Frankreich über Italien, Österreich, Deutschland, die Niederlande und Belgien bis nach England. Sie führten dabei Tagebücher, die hier erstmals zusammen veröffentlicht werden. Nach seinem Studium an der Princeton University und der Harvard Business School arbeitete Lem Billings als Geschäftsmann und in der Werbung. Er unterstützte Kennedy bei dessen Wahlkämpfen sowie in verschiedenen Funktionen während der Präsidentschaft.Lubrich, OliverProf. Dr. Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. Er schrieb über "Shakespeares Selbstdekonstruktion" und "Postkoloniale Poetiken", über "Botanik in Bewegung" und "Emotionen auf Expeditionen". Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er "Die Affekte der Forscher", mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er gab zahlreiche Werke von Alexander von Humboldt heraus, unter anderem "Zentral-Asien" und die "Sämtlichen Schriften" (dtv 2019). In "Reisen ins Reich, 1933-1945" und "Berichte aus der Abwurfzone, 1939-1945" (in der Anderen Bibliothek) dokumentierte er die Zeugnisse internationaler Autoren aus Nazi-Deutschland, zum Beispiel von Virginia Woolf, Albert Camus, Jean Genet und Samuel Beckett. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen "Thomas Wolfe - Eine Deutschlandreise" (Manesse 2020) und "Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert" (Matthes & Seitz 2021).
John F. Kennedy reiste als junger Mann dreimal nach Nazi-Deutschland: 1937 als Student, in einer Zeit trügerischer Ruhe; 1939 als Botschaftersohn, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs; und 1945 als Reporter, während der Potsdamer Konferenz. Seine Aufzeichnungen hat Kennedy selbst nie veröffentlicht. Sie zeigen, wie ein ausländischer Beobachter die deutsche Diktatur wahrnehmen konnte - unmittelbar, vor Ort, ohne nachträgliche Bearbeitung. Im Rückblick erkennen wir blinde Flecken und Fehleinschätzungen, aber auch Einsichten von großer Aktualität, etwa zu Populismus und Propaganda. Auf seinen deutschen Reisen beschäftigten Kennedy die entscheidenden Fragen seiner späteren Präsidentschaft: Wie funktioniert eine Diktatur? Wie ist einem alternativen Gesellschaftsentwurf zu begegnen? Und wie lässt sich ein drohender Krieg abwenden? Kennedys Europa- und Russland-Politik und auch seine berühmte Berliner Rede von 1963 ("Ich bin ein Berliner") sind vor diesem Hintergrund zu verstehen. Neben zahlreichen neuen Archivfotos enthält dieser Band Kennedys vollständiges Tagebuch seiner Europareise von 1937 sowie als Pendant dazu das bislang noch nie veröffentlichte Reisetagebuch von Lem Billings, der als enger Freund und Reisebegleiter des späteren US-Präsidenten die Grand Tour der beiden Studenten aus seiner Sicht dokumentierte."Der Germanist Oliver Lubrich hat ein brillantes Nachwort geschrieben, das sowohl die Hintergründe der Unternehmung im Jahr 1937 erläutert als auch einen Ausblick auf Kennedys Deutschland-Besuche der Jahre 1939, 1945 und 1963 gibt."- Philip Cassier, WELT AM SONNTAG"So geheim waren die Aufzeichnungen, die der spätere US-Präsident und sein bester Freund Lem Billings anfertigten, eigentlich gar nicht. Sie lagen für jedermann offen in der Kennedy-Bibliothek in Boston, nur hat sich dafür jahrzehntelang niemand interessiert."- Armin Fuhrer, FOCUS ONLINE

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