Werwölfe im Waldviertel?

Werwölfe im Waldviertel?
Das Jahr 1945 im Granithochland
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Artikel-Nr:
9783902981493
Veröffentl:
2015
Seiten:
291
Autor:
Ilse Krumpöck
Gewicht:
509 g
Format:
210x153x28 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Mag. Dr. Ilse Krumpöck, geboren 1952 in Bregenz, Realgymnasium, Pädagogische Akademie Feldkirch, sechsjährige Tätigkeit als Volksschullehrerin in Bregenz und Wien, Studium der Kunstgeschichte in Wien, langjährige Leiterin des kunsthistorischen Referates im Heeresgeschichtlichen Museum, zahlreiche Publikationen zu kunst- und zeitgeschichtlich relevanten Themen, Kuratorin diverser fachspezifischer Ausstellungen, Schwerpunkt: Kalter Krieg und Eiserner Vorhang, Beschäftigung mit zeitgenössischer Plastik, Kunstvermittlung für Blinde und Sehschwache, nach der Pensionierung ehrenamtliche Tätigkeit im Landespflegeheim Frohsinn in Zwettl, Mutter des Florian Krumpöck (Pianist und Dirigent), Witwe nach Prof. Karl Krumpöck (ehedem Orchestervorstand und Violoncellist der Wiener Symphoniker), lebt nach dessen Tod seit 2008 als freie Schriftstellerin von sozialhistorischen Romanen.Hitlers Großmutter (Stein Verlag); Pomatschka (edition innsalz); Die Gespielen des Erzbischofs (edition innsalz); Das Nordlicht von Döllersheim (edition innsalz)
Samstag, 19. Mai 1945. Zwei entlassene KZ-Häftlinge aus Mauthausen treiben gegen Abend mit vorgehaltenen Pistolen in Arbesbach im Waldviertler Hochland acht blutjunge Hitlerjungen aus dem "Altreich" vor sich her. Diese hatten sich die Nacht zuvor auf dem Heuboden des Gasthauses Graf versteckt, ehe sie hinter der Orgel des Gotteshauses Zuflucht gesucht haben. Dort wurden sie soeben aufgestöbert. Zwei Einheimische haben sie verraten. Gnadenlos werden sie nun den Hügel zum Gemeindewäldchen hinunter gehetzt. Auf dem Scheibner Kirchensteig bleibt das Erschießungskommando mit den Todgeweihten stehen. Es fallen acht Schüsse. Die Eltern von Walter, Helmut, Ernst und Heinz in Essen, die von Karl-Heinz in Bochum und jene von Klaus in München warten vergeblich auf ihre Söhne. Auch die Angehörigen zweier Unbekannter hoffen vermutlich umsonst auf die Rückkehr ihrer Kinder. Es könnte jedoch sein, dass die vermeintlichen "Werwölfe" ganz andere Namen trugen, denn mindestens einer von ihnen führte falsche Papiere mit sich. Der, dem sie gehörten, lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit.
InhaltVorwort. 9Einleitung. 13Werwölfe?. 27Erinnerungen einer Zeitzeugin. 39Gedenkbuch Arbesbach. 49Werwolfaktivitäten. 63Baldur von Schirach. 89Schulchronik Neustift. 107Der "Arbesbacher Heuschreckenschwarm". 121Gedenkbuch Altmelon. 137"Grünwinkler" aus Mauthausen?. 147Das Inferno von Altmelon. 155Schulchronik Pehendorf. 171Kriegsende bei den Nachbarn. 175Wehret den Anfängen!. 201Auf Spurensuche in Deutschland. 239Schicksalsgenossen. 247Jenseitswinke?. 263Selig, die keine Gewalt anwenden!. 269Exkurs. 275

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