Die Preisverleihungshose

Die Preisverleihungshose
Die Verdreiflung über die Verzweiflung des Engelbert Obernostererer. Theaterstück
 Englisch Broschur
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Artikel-Nr:
9783902878748
Veröffentl:
2016
Einband:
Englisch Broschur
Seiten:
48
Autor:
Yulia Izmaylova
Gewicht:
129 g
Format:
201x136x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Engelbert Obernosterer wurde 1936 in St. Lorenzen im Lesachtal/Kärnten als jüngstes von sieben Kindern eines Bergbauern geboren. Er besuchte das Internatsgymnasium in Tanzenberg bei Klagenfurt. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Wien arbeitete er ab 1965 als Volks- und Hauptschullehrer, ab 1975 Kunsterzieher in Hermagor im Gailtal. 1974 erhielt er den Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur, 1977 das österr. Staatsstipendium für Literatur.
In Skizzen und literarischen Miniaturen, in Kurz- und Kürzestgeschichten, in Betrachtungen und psychologischen Explorationen erzählt Engelbert Obernosterer seit vier Jahrzehnten vom Leben derer, von denen man, wie es in einem seiner früheren Bücher heißt, meint, dass deren Leben nicht der Rede wert sei- im Vergleich mit den Reichen und Schönen, denen man Biographien und Romane widme.. Obernosterer schreibt und erzählt, wie die spezifische Mischung aus bäuerlich-katholischer Tradition, das heißt auch,aus Zwang und Anpassung, aus sozialer Kontrolle und ritualisierten Ausbrüchen das Leben und den Alltag der Menschen auf dem Land und in den Gebirgstälern bis heute prägt und bestimmt. Obernosterers große Begabung ist sein freier, sensibler und entdeckungsfreudiger Blick auf das soziale Gefüge und seine Fähigkeit, in den Schaustücken der ländlichen Tadellosigkeit und Idylle die Risse und Abgründe zu entdecken, die hinter den gefärbelten Fassaden und dem schönen Schein lauern. Obernosterers Prosaminiaturen sind eine literarische Kartographie, mehr noch, eine Ethnographie des Ländlichen wie es sie, so gewitzt, so gescheit und hinterlistig in der österreichischjen Literatur der Gegenwart nirgendwo sonst gibt. Im Zusammenspiel seiner scharf sezierenden und zugleich liebevoll ironischen Schreibweisen entsteht eine kleine Menschenkunde, die vermeintlich von den anderen spricht und auf uns selber zielt. Im neuen Buch...kommt aber etwas Neues hinzu.Stärker als in seinen früheren Büchern rückt sich der Beobachter und Erzähler selber ins Bild. Er schaut sich etwas überrascht und verwundert zu, dass nicht nur um ihn herum gealtert und gestorben wird, sondern dass auch sein eigenes Herz den Dienst versagen möchte, dass die Kraft nachlässt, dass das Leben in Verfall endet.

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