Medizin für »Menschen ohne Papiere«

Medizin für »Menschen ohne Papiere«
Menschenrechte und Ethik in der Praxis des Gesundheitssystems
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Artikel-Nr:
9783899718447
Veröffentl:
2011
Seiten:
276
Autor:
Wiebke Bornschlegl
Gewicht:
608 g
Format:
240x158x36 mm
Serie:
Band 005, Medizin und Menschenrechte - Medicine and Human Rights
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Maren Mylius ist seit Mai 2010 Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und freie Mitarbeiterin der Professur für Ethik in der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg.Wiebke Bornschlegl ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Geographischen Institut der FAU Erlangen-Nürnberg, freie Journalistin und Mitarbeiterin der Professur für Ethik in der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg.Dr. med. Andreas Frewer (M.A.) ist Professor am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie European Master of Bioethics.Dr. med. Andreas Frewer (M.A.) ist Professor am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie European Master of Bioethics.Frau Professor Dr. phil. Renate Wittern-Sterzel ist Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin. Sie lehrt an der Universität Erlangen-Nürnberg.Prof. Dr. Markus Rothhaar lehrt Bioethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.Stephan Kolb ist Leiter des Centrum für Kommunikation, Information und Bildung des Klinikums Nürnberg.
Der Zugang zur medizinischen Versorgung ist in Deutschland abhängig vom Aufenthaltsstatus. Für MigrantInnen ohne Papiere gibt es besonders hohe Hürden für eine Gesundheitsversorgung: die rechtlichen Rahmenbedingungen machen ihnen eine adäquate gesundheitliche Versorgung de facto unmöglich. Um die humanitäre Not abzufedern, vermitteln in einigen Großstädten Hilfsorganisationen medizinische Versorgung oder bieten eine Grundversorgung vor Ort an. Schwerwiegende Erkrankungen allerdings oder Pflegebedürftigkeit können die Hilfseinrichtungen an den Rand ihrer Handlungsfähigkeit bringen. In vielen Regionen fehlt jegliche Form der Versorgung, ohne dass die Betroffenen ihre Abschiebung befürchten müssten. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen diese und weitere Problemfelder sowie theoretische Hintergründe und skizzieren die prekären Lebensverhältnisse anhand von Praxisbeispielen. Sie zeigen Wege aus der systematischen Ungerechtigkeit und praktische Lösungsansätze in verschiedenen deutschen Städten auf.
Wege aus der systematischen Ungerechtigkeit.

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