Gedächtnisparagone, Intermediale Konstellationen

Gedächtnisparagone, Intermediale Konstellationen
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Artikel-Nr:
9783899715545
Veröffentl:
2009
Seiten:
312
Autor:
Sabine Heiser
Gewicht:
742 g
Format:
240x158x36 mm
Serie:
Band 042, Formen der Erinnerung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

1963-1969 Studium der Germanistik, Philosophie, Theologie und Pädagogik. 1977 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. 1990-92 Fellow am Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, seit 1993 Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humboldt Universität Berlin. Seit 1986 Leiter verschiedener DFG-Forschungsprojekte (zuletzt: Edition der Werke von Hans Henny Jahnn); mit Böhme, Gernot: Das Andere der Vernunft. Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants. Frankfurt am Main 1983. [3. Aufl. 1989]
Dr. Günter Oesterle ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Gießen.

Dr. Birgit Neumann ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft/Anglophonie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dr. Sabine Heiser vertritt zurzeit eine Professur im Fachbereich Architektur an der TU Darmstadt.

Dr. Christiane Holm arbeitete als Germanistin und Kulturwissenschaftlerin am Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen der JLU Gießen und ist derzeit Wissenschaftliche Assistentin am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Universität Halle-Wittenberg.

Dr. Jürgen Reulecke ist Professor em. für Zeitgeschichte an der Universität Gießen.

Dr. Birgit Neumann ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft/Anglophonie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Die Erforschung von Erinnerungskulturen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend auf deren Medialität konzentriert und den konstruktiven Anteil hervorgehoben, den Medien bei der Repräsentation von Vergangenheit übernehmen. Sobald diese spezifische Leistungsfähigkeit zum Gegenstand von Medienkonkurrenzen wird, entsteht ein Gedächtnisparagone. Dabei macht der Vergleich die memorialen Mechanismen und Potenziale der Medien sichtbar und verhandelbar. Das Referenzmodell zu diesem produktiven Konkurrenzverhältnis bildet der klassische Paragone, der Wettstreit der Künste von Leonardo da Vinci bis zu Gotthold Ephraim Lessing, in dem immer auch die Gedächtnisfunktion von Text, Bild und Ton debattiert wurde. Die hier versammelten Beiträge gehen dieser kontroversen intermedialen Konstellation von antiken Traumdarstellungen nach. Das Themenspektrum reicht von mittelalterlichen Andachtsbüchern über barocke Opern und Medaillen um 1800 bis zur gegenwärtigen Medienkunst.

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