Die große Krise

Die große Krise
Finanzmarktcrash - verfestigte Unterklasse - Alltagsbewusstsein - Solidarische Ökonomie
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Artikel-Nr:
9783899653977
Veröffentl:
2010
Seiten:
128
Autor:
Joachim Bischoff
Gewicht:
255 g
Format:
210x140x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Joachim Bischoff ist Ökonom und Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus. Letzte Buchveröffentlichung: "Jahrhundertkrise des Kapitalismus. Abstieg in die Depression oder Übergang in eine andere Ökonomie?" (VSA 2009). Richard Detje ist Redakteur der Zeitschrift Sozialismus.
Auch wenn sich die Konjunktur stabilisiert, werden erst 2010 die Weichen gestellt, wie Wirtschaft und Gesellschaft sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Ein Übergang zu umfassenden gesellschaftlichen Regulierungen des Finanzsektors kommt für die politischen und wirtschaftlichen Eliten nicht infrage. Ihre zentrale Option ist eine Exitstrategie aus der Staatsintervention und der massiven Ausweitung öffentlicher Verschuldung.Das bedeutet: Verschärfung der großen Krise. Denn nach der Logik des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus sind Löhne, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen Restgrößen von dem, was nach der Profitverteilung übrig bleibt. Wachsende Prekarität ist die Folge. Die Krux: Das erschwert die Ausbildung eines wirksamen Protestes der Betroffenen. Zugleich verlieren die Volksparteien ihre Leitziele, ihre historischen Subjekte, ihre sozialen Verwurzelungen.Gleichwohl: Bei dem erreichten Stand von Überschussproduktion und Produktivitätsentwicklung sind Lebensstandard sichernde, armutsfeste Einkommen und Zeitwohlstand ebenso möglich wie die Nutzbarmachung arbeitsorganisatorisch-technischer Potenziale und die selbstbewusste Einbringung subjektiver Kreativität. Sie unterstellen allerdings eine Solidarische Ökonomie, d.h. weiterreichende Wirtschaftsdemokratie, verbunden mit einer sozialen Inklusionsstrategie.
Die Autoren durchleuchten Ursachen und Folgen der großen Krise. Welche Weichenstellungen werden das neue Jahrzehnt prägen? Welche Akteure stehen für Alternativen?

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