Versicherungsrecht, Haftungs- und Schadensrecht

Versicherungsrecht, Haftungs- und Schadensrecht
Festschrift für Egon Lorenz zum 80. Geburtstag
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Artikel-Nr:
9783899527858
Veröffentl:
2014
Seiten:
922
Autor:
Hans-Jürgen Ahrens
Gewicht:
1753 g
Format:
238x162x50 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Armbrüster, Christian
Prof. Dr. Christian Armbrüster: Der Autor (Jahrgang 1964) legte nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Mainz und Genf 1988 das Erste Staatsexamen in Mainz ab; das Zweite Staatsexamen folgte in Berlin 1991. Die anschließende, von Jürgen Prölss betreute privatversicherungsrechtliche Promotion an der Freien Universität Berlin ist dem Thema "Der Schutz von Haftpflichtinteressen in der Sachversicherung" (Duncker &Humblot Verlag, 1994) gewidmet. In seiner Habilitationsschrift befasst der Autor sich mit dem Gesellschaftsrecht ("Die treuhänderische Beteiligung an Gesellschaften", Carl Heymanns Verlag, 2001). Diese Arbeit wurde mit dem Helmut Schippel-Preis ausgezeichnet. Sein akademischer Werdegang führte den Autor im Jahr 2000 zunächst auf den Lehrstuhl für Privatrecht I an der damals neu gegründeten Bucerius Law School in Hamburg. Seit 2004 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Privatversicherungsrecht und Internationales Privatrecht an der Freien Universität Berlin. Die Forschungsschwerpunkte betreffen neben dem Privatversicherungsrecht das Bürgerliche Recht (insbesondere Allgemeiner Teil des BGB und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) sowie das Gesellschaftsrecht, ferner das Internationale Privatrecht sowie das Kulturgüterschutzrecht. Im Privatversicherungsrecht ist der Autor unter anderem am Standardkommentar zum VVG von Prölss/Martin, am Münchener Kommentar zum VVG sowie am Versicherungsrechts-Handbuch und dem Handbuch des Versicherungsaufsichtsrechts beteiligt; hinzu kommen zahlreiche Aufsätze. Sein aktuelles Schriftenverzeichnis ist im Internet abrufbar unter Von 2007 bis 2013 nahm er ein zweites Hauptamt als Richter am Kammergericht wahr, wo er dem II. Zivilsenat mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht angehört. Als Sachverständiger hat er verschiedentlich Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben in Ausschüssen des Deutschen Bundestages (Rechtsausschuss; Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Ausschuss für Gesundheit) ausgearbeitet. Der Autor ist unter anderem Mitglied des Versicherungsbeirats bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn, des Versicherungswissenschaftlichen Netzwerks Berlin, des Beirats der Hamburger Gesellschaft zur Förderung des Versicherungswesens mbH, des Beirats der ARGE Versicherungsrecht im Deutschen AnwaltVerein, des Arbeitskreises Wirtschaft und Recht im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, des Beirats der Juristischen Gesellschaft zu Berlin sowie des Beirats des Italienzentrums der Freien Universität Berlin. Er ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes.Bar, Christian von
Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Christian von Bar, FBA Geb. am 5. Mai 1952 in Hannover. Promotion Göttingen 1976, Gründer und Direktor des Institutes für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung (1987 bis 2003) und des Instituts für Europäische Rechtswissenschaft (European Legal Studies Institute, ELSI) (2003 bis heute). Dekan 1988/89. Vorsitzender Prüfer in den Prüfungskommissionen des Niedersächsischen Justizministeriums seit 1988. Ruf auf ein Ordinariat an der Universität München 1987, Ruf auf ein Ordinariat an der Universität Heidelberg 1991. Leiter der Study Group on a European Civil Code seit 1999; einer der Sprecher des Exzellenznetzwerkes "Common Principles of European Contract Law (CoPECL)" unter dem 6. Forschungsrahmenprogramm der EU seit 2005; Mitglied der Commission on European Contract Law seit 1992; beratendes Mitglied der UNIDROIT Arbeitsgruppe zum Recht internationaler Handelsverträge seit 2005. Leiter einer internationalen Forschungsgruppe Gemeineuropäisches Deliktsrecht 1993-1998. Sonderberater der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Viviane Reding on strategic issues for developping the European area of Justice and Fundamental Rights 2010-2011.Baumann, Horst
Prof. Dr. Horst Baumann ist dem Verlag Versicherungswirtschaft seit seiner Dissertation von 1968 "Leistungspflicht und Regress des Entschädigungsfonds für Schäden aus Kraftfahrzeugunfällen" als Autor verbunden. Er hat mehrere weitere Monographien im Verlagsprogramm veröffentlicht, u.a. "Der VVaG mit kooptierter Vertreterversammlung" (1986). In der Zeitschrift Versicherungsrecht hat er zahlreiche Aufsätze publiziert, z.B. "Zur Inhaltskontrolle von Produktbestimmungen in Allgemeinen Geschäfts- und Versicherungsbedingen" (VersR 1991, 490-497) und "Die Überwindung des Trennungsprinzips durch das Verbot des Abtretungsverbots in der Haftpflichtversicherung" (VersR 2010, 984-992). In der von ihm als Mitherausgeber begründeten "Berliner Reihe" des Verlags finden sich u.a. etliche Dissertationen seiner Schüler. Das Werk von Prof. Baumann umfasst vielfältige weitere Publikationen auf den Gebieten des Versicherungsrechts sowie auch des allgemeinen Zivilrechts und des Gesellschaftsrechts. Hervorgehoben sei die Kommentierung der Haftpflichtversicherung im Berliner Kommentar zum VVG. Einen Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeit bildet die Kommentierungsarbeit im Rahmen der 9. Auflage des "Bruck/Möller, Großkommentar zum VVG", zu dessen Herausgebern Prof. Baumann zugleich gehört. Prof. Baumann war nach der Habilitation ab 1972 zunächst Professor für "Bürgerliches Recht, Handels-, Zivilprozess- und Versicherungsrecht" an der FU Berlin, anschließend von 1982 bis 2003 Inhaber des Lehrstuhls für "Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Versicherungsrecht" an der TU Berlin bei gleichzeitiger Mitgliedschaft an der FU. Nach Eintritt in den formellen "Ruhestand" ist er weiterhin in Forschung und Lehre tätig. Außerdem ist er als Rechtsanwalt auf seinen Spezialgebieten aktiv und als solcher z.B. Mitglied im Fachanwaltsausschuss für Versicherungsrecht der Rechtsanwaltskammer Berlin. Der Verbindung zur Wirtschaftspraxis ist zusätzlich seine mehrjährige Tätigkeit in der Versicherungswirtschaft, seine langjährige Mitgliedschaft im Vorstand der Abteilung Privatversicherungsrecht des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft sowie im Beirat des früheren Bundesaufsichtsamtes für Versicherungswesen förderlich. Er gehörte zudem nach der Wiedervereinigung Deutschlands und Berlins zu den Initiatoren und Impulsgebern des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft an den Berliner Universitäten. Das Engagement in zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Vereinigungen und der Kontakt zu in- und ausländischen Kollegen runden die Aktivitäten ab.Brand, Oliver
Univ.-Prof. Dr. Oliver Brand, LL.M. ist Direktor des Instituts für Versicherungswissenschaft und Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Privatversicherungsrecht, Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Mannheim.Bürkle, Jürgen
Rechtsanwalt Jürgen Bürkle ist seit 1995 Leiter der Konzern-Rechtsabteilung und seit 2005 Compliance-Officer der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.; er beschäftigt sich insbesondere mit Fragen aus den Bereichen Versicherungsvertrags- und Versicherungsaufsichtsrecht sowie aus dem Gesellschafts- und Konzernrecht. Jürgen Bürkle ist Gründungs- und Vorstandsmitglied im Netzwerk Compliance e.V., einer branchenübergreifenden Vereinigung von mehr als 500 Compliance-Praktikern. Er hat eine Reihe von Beiträgen zum Versicherungsrecht und zum Thema Compliance, vor allem das Buch "Compliance in Versicherungsunternehmen" (Beck-Verlag) veröffentlicht.Dreher, Meinrad
Professor Dr. Meinrad Dreher, LL.M., ist seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Europarecht, Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor lehrte er nach seiner kartellrechtlichen Promotion und versicherungsrechtlichen Habilitation von 1991 bis 1995 an der Universität Gießen. Professor Dreher ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und in den Herausgeberbeiräten VersR und ZVersWiss.Fürstenwerth, Jörg F von
Dr. Jörg Freiherr Frank von Fürstenwerth, Rechtsanwalt. Studium der Rechts- und Staatswissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bonn und London; 1983-1987 Tätigkeit in einer internationalen Anwaltskanzlei. 1987 bis heute Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.; seit 1996 geschäftsführendes Mitglied des Präsidiums und Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung. Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Verwaltungsräten, Kuratorien, Gremien und Beiräten.Hirsch, Günter
Professor Dr. Günter Hirsch ist seit dem 1. April 2008 Ombudsmann für Versicherungen. Er übte viele Jahre Tätigkeiten als Staatsanwalt, Richter sowie in der Gesetzgebung aus und wurde 1994 als deutscher Richter an den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften berufen. Vom 15. Juli 2000 bis zum 31. Januar 2008 war er Präsident des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe, dem höchsten deutschen Zivilgericht. Anlässlich seiner Tätigkeiten hat er sich unter anderem mit Fragen des nationalen und europäischen Versicherungsrechts und der außergerichtlichen Streitbeilegung beschäftigt.Koch, Peter
Prof. Dr. jur. Peter Koch, Aachen: Geboren am 13. März 1935 in Erfurt, studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität München. Er legte 1957 die 1. und 1961 die 2. juristische Staatsprüfung ab. Mit einer zivilrechtlichen Dissertation wurde er 1961 in München zum Dr. jur. promoviert. Von 1953 bis 1961 war er bei der Generaldirektion der Allianz Versicherungs-AG in München Direktionsassistent von Prof. Dr. Heinz Leo Müller-Lutz. Nach einer Tätigkeit als Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft am Landgericht Nürnberg-Fürth war er wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Wirtschaftsrecht und am Institut für Versicherungswissenschaft der Universität Erlangen- Nürnberg. Er vertrat 1969 den Lehrstuhl von Prof. Dr. Reimer Schmidt in Hamburg und übernahm anschließend einen Lehrauftrag für Bürgerliches, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Versicherungswirtschaft an der RWTH Aachen. Dort wurde er 1979 zum Honorarprofessor ernannt. 1969 war er in die Dienste der Aachener und Münchener Versicherungsgruppe getreten, zuerst als Prokurist und Abteilungsdirektor der damaligen Aachener und Münchener Versicherung AG, danach als Vorstandsmitglied der Central Krankenversicherung in Köln und zuletzt als Vorsitzender des Vorstands der damaligen Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft. Seit den sechziger Jahren hat Peter Koch intensiv in Kursen, Seminaren und sonstigen Lehrveranstaltungen für die Berufsbildung in der Versicherungswirtschaft gewirkt. In diesem Zusammenhang verfasste er weit verbreitete Ausbildungswerke. Prof. Dr. Peter Koch ist durch zahlreiche versicherungswissenschaftliche Publikationen hervorgetreten, die sich auf wirtschaftliche, rechtliche sowie vor allem geschichtliche und kulturhistorische Themen erstrecken. Eine Vielzahl von Aufsätzen ist in der Zeitschrift "Versicherungswirtschaft" veröffentlicht worden. Besondere Beachtung hat seine zum 100-jährigen Jubiläum des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft e.V. 1998 vorgelegte Geschichte der Versicherungswissenschaft in Deutschland gefunden. 2012 hat Prof. Koch eine erste Geschichte der Versicherungswirtschaft in Deutschland vorgelegt. Wesentliche Abhandlungen sind in den Festschriften "Beiträge zur Geschichte des deutschen Versicherungswesens" anlässlich seines 60. und 70. Geburtstages herausgegeben worden. Peter Koch gilt als der Historiker der Branche.Langheid, Theo
Dr. Theo Langheid, Rechtsanwalt in Köln: Der Autor ist seit 1978 als Rechtsanwalt tätig, zunächst in der Praxis von Graf von Westphalen und seit 1984, nach der Verbindung mit Rechtsanwalt Dr. Peter Bach, ausschließlich auf dem Gebiet des Versicherungsvertrags- und -aufsichtsrechts. Von 1984 bis zur Aufgabe der Singularzulassung war er beim OLG Köln als Berufungsanwalt tätig. Seither befasst er sich vornehmlich mit der Beratung von Versicherungsunternehmen und leitet die Beratungsabteilung von Bach, Langheid & Dallmayr mit einem 15köpfigen Team. Der Autor ist vielfältig als Publizist, Fachreferent und Dozent in Erscheinung getreten. So hat er 1997 gemeinsam mit dem damaligen Bundesrichter und späteren Ombudsmann für das Versicherungswesen Wolfgang Römer den VVG-Kommentar Römer/Langheid vorgelegt, der 2011 in 3. Auflage mit dem zusätzlichen Autor Prof. Dr. Roland Rixecker, Präsident des OLG Saarbrücken, erscheinen wird. Ferner ist er gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Wandt Mitherausgeber und Kommentator des Langheid/Wandt, Münchener Kommentar zum VVG, dessen erste beide Bände 2009/2010 erschienen sind und dessen dritter Band ebenfalls 2011 vorgelegt wird. Der Autor hat ferner zahlreiche Beiträge in einschlägigen Publizitätsorganen wie der NJW, VersR, r+s und den Festschriften u.a. für Prof. Kollhosser, Prof. Lorenz und Prof. Schirmer geschrieben. Er ist Lehrbeauftragter an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt und der Albertus-Magnus-Universität in Köln. Neben zahlreichen weiteren Ämtern gehört er dem Beirat des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaften an, ist Mitglied in der British Insurance Law Association und leitet den Prüfungsausschuss Recht der "Deutschen Aktuar-Vereinigung" (DAV). Schließlich gehörte er der von Bundesregierung eingesetzten Kommission für die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) an, die in die Verabschiedung des VVG 2008 mündete.
Annähernd 50 Autoren würdigen mit dieser Festschrift Prof. Dr. Egon Lorenz anlässlich seines 80. Geburtstags als einen der führenden deutschen Gelehrten des Versicherungsrechts. Es ist dies bereits die dritte Festschrift, die dem Jubilar zuteil wird. Dies ist, wie Manfred Wandt im Vorwort bemerkt, nur wenigen Rechtswissenschaftlern vergönnt. Bezogen auf den Jubilar gilt aber die Maxime: "Außergewöhnliches und andauerndes Engagement verdient außergewöhnliche und andauernde Anerkennung."
Zum hochkarätigen Autorenkreis gehören Lehrstuhlinhaber aus dem In- und Ausland, Vertreter der Richter- und Anwaltschaft, der Versicherungsombudsmann-Einrichtungen sowie wissenschaftsnahe Praktiker aus Unternehmen und Verbänden.
Das breite Themenspektrum der Festschrift entspricht dem breiten Interessenspektrum des Geehrten. Die Festschrift enthält Beiträge zu hochaktuellen Themen des Versicherungsrechts, des Haftungs- und Schadensrechts sowie des Zivil- und Zivilprozessrechts. Dies reicht im Versicherungsrecht von einem Beitrag zur These von der Optimierungspflicht des Versicherers (Armbrüster) bis zu einem Beitrag über die Auslegung von
28 VVG und zu dessen analogen Anwendung auf entgeltliche Haftungsbegrenzungen in Kfz-Mietverträgen (Wandt), im Haftungs- und Schadensrecht von einem Beitrag über die prozessuale Feststellung des Schadens (Ahrens) bis zu einem Beitrag über die Haftung für den eigenen Kommunikationsanschluss und eigene Netze (Spindler), und im Zivil und Zivilprozessrecht von einem Beitrag zum Eigentum als unverzichtbares Sachenrecht aus europäischer Perspektive (von Bar) bis zu einem Beitrag über Zwangsbehandlungen in Deutschland (Taupitz).
Eine anregende Lektüre von nachhaltigem Wert, nicht nur für Wissenschaftler und Praktiker in den jeweiligen Fachgebieten, sondern für alle, die die aktuelle Rechtsentwicklung verfolgen.

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