Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR - Das Beispiel Halle -

Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR - Das Beispiel Halle -
Reformdruck bildender Künstler der DDR. Das Beispiel Halle
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Artikel-Nr:
9783899230734
Veröffentl:
2005
Seiten:
320
Autor:
Wolfgang Hütt
Gewicht:
837 g
Format:
250x180x0 mm
Serie:
1, Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. zur Landes-, Regional und Heimatgeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wolfgang Hüttgeboren am 18. August 1925 in Wuppertal-Barmen- 1931-1939 Volksschule- 1939-1941 Berufsausbildung Maurer- 1943-1945 Militärdienst Luftwaffe, letzter Dienstgrad Gefreiter- 1945 Zeitungsjournalist in Halle (Saale)- 1946 Sonderreifeprüfung- 1946-1948 MLU Halle (Saale) Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie- 1948 Heirat- Rundfunkjournalist in Halle (Saale)- 1949 Geburt einer Tochter- 1951-1953 Fortsetzung und Abschluss des Studiums, Diplomexamen- 1953-1957 MLU Halle (Saale) Aspirant mit Lehrauftrag- 1957 Dr. phil.- 1959-1961 Universität Leipzig, Oberassistent mit Lehrauftrag- 1961-1969 freiberuflich als Publizist- 1969-1971 Direktor der Staatlichen Galerie Moritzburg in Halle (Saale)- seit 1971 freiberuflich als PublizistWichtige PublikationenWir und die Kunst, 3 Auflagen 1959 bis 1988; Die Düsseldorfer Malerschule, 3 Auflagen 1964 bis 1995; Deutsche Malerei und Graphik im 20. Jahrhundert, 1969; Deutsche Malerei und Graphik der frühbürgerlichen Revolution, 1972; Graphik in der DDR, 1977; Deutsche Malerei und Graphik 1750 bis 1945, 1986 (auch polnisch); Hintergrund. Mit dem Unzüchtigkeits- und Gotteslästerungsparagraphen des Strafgesetzbuches gegen Kunst und Künstler 1900 bis 1933, 1990;Gefördert. Überwacht. Reformdruck bildender Künstler der DDR - Das Beispiel Halle, 2004.;Zinnoberrot und Schweinfurter Grün, 2009;Es gibt kein Arkadien, 2009Künstlermonographien, u. a.: Adolph Menzel, 3. Aufl. 1964-1991 (auch engl. und ung.); Mathis Gothardt-Neithardt, genannt Grünewald, 1968; Lea Grundig, 2. Aufl. 1969-1971; Willi Sitte, Monographie, 1976; Walter Womacka, 1980; Defregger, 1983; Willi Sitte. Gemälde, 1995; Otto Nagel, 4. Aufl. 1976-1989; Ergötzliche Briefe des Dessauer Malers Carl Marx, 2. Aufl. 2002KinderbücherWas Bilder erzählen, 2. Aufl. 1969, 1976; Kleine bunte Welt, 2. Aufl. 1973, 1976 (auch engl. und ung.); Mein kleines Lexikon. Plastik, Graphik, Malerei. 5. Aufl. 1974-1985; Wir gehen in ein Haus mit vielen Bildern, 3. Aufl. 1975-1977; Vom Fliegen. Schwinge, Propeller, Raketenmotor, 1977 (auch engl., span., ung.); Was Städte und Häuser erzählen, 1977; Holt Euch das Licht der Sonne, 1078; Der Drachentöter im Paradiesgärtlein, 2. Aufl. 1984, 1988AutobiographischesHeimfahrt in die Gegenwart, 1986; Heimfahrt, 1997; Schattenlicht, 1997
Wolfgang Hütts Arbeit über die Entstehungsmechanismen bildender Kunst über 40 DDR-Jahre hin, exemplarisch vorgeführt am Beispiel des ehemaligen Bezirkes Halle (Saale), ist ein hochinteressantes Dokument der Geschichtsaufarbeitung. Exzellent recherchiert und gut lesbar, behandelt das Buch in nicht geschmäcklerischer Weise jenseits von Emotionalität und Eigeninteressen ein Reizthema öffentlicher Diskussion. Halle mit seiner Kunsthochschule Burg Giebichenstein, der hier geführten Formalismus-Debatte und exponierten Künstlern (Carl Crodel, Albert Ebert, Otto Möhwald, Willi Sitte oder Wasja Götze) eignet sich sehr gut dazu, aus dem Besonderen das Allgemeine herauszuarbeiten. In einer spannenden Mischung aus Zeitgeschichte und Zeiterleben wird ein System zwischen Lächerlichkeit und Gefahr herauspräpariert, gestützt und ergänzt von jahrelangem Aktenstudium (Protokolle von SED-Gremien, Stasiakten etc.). Wolfgang Hütts Buch ist ein nicht auf Ostalgie hin kalkulierter Glücksfall jenseits von Pauschalurteilen.
Inhalt"Gefördert. Überwacht.", Wolfgang HüttVorwort des HerausgebersDie Kunst in der Saalestadt Halle als Beispiel?Vorgeschichte: Kunst zwischen Besinnung und Hoffnung1945-1948Die Malklasse der Kunstschule Burg Giebichenstein inder Formalismus-Kampagne 1948-1951Ein "neuer Kurs" und dessen schnelles Ende1951-1959Zwei Bagatellen mit Folgen1958/1959Informationen aus dem Alltag an der Kunstschulein der Burg Giebichenstein (I)Auftraggeber und Auftragsvergabe im Chemiebezirk Halle (Saale)Eine vermutete Allianz zwischen Künstlernin Berlin und Halle (Saale)Im Visier: Der Maler Willi SitteDie sechziger Jahre: Ambivalenz von Kunst und Politik 117Zwischen Skepsis und Verweigerung:Von den siebziger zu den achtziger JahrenEulenspiegeleien zwischen Burg Giebichenstein und PetersbergAus dem Alltag an der Kunsthochschulein der Burg Giebichenstein (II)Im letzten Jahrzehnt der DDR: Reformdruck undAutonomieanspruch bildender KünstlerIn den beiden letzten Jahren der DDR: Opposition ohne politischen Nachdruck Der VBK-DDR: Künstlerverband oder kulturpolitischesMachtinstrument der SED?AnhangQuellenverzeichnis Literaturverzeichnis Nachwort des Autors Personenregister Abbildungsquelllen Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildungen

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