Inklusion statt Integration?

Inklusion statt Integration?
Heilpädagogik als Kulturtechnik
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Artikel-Nr:
9783898065078
Veröffentl:
2006
Seiten:
196
Autor:
Markus Dederich
Gewicht:
304 g
Format:
210x168x32 mm
Serie:
edition psychosozial
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Markus Dederich ist Professor für Allgemeine Heilpädagogik - Theorie der Heilpädagogik und Rehabilitation an der Universität zu Köln.
Heinrich Greving ist Professor für Allgemeine und Spezielle Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster. Forschungsschwerpunkte: Professionsentwicklung der Heilpädagogik, Didaktik und Methodik, Organisationsentwicklung und Beratung.
(Stand: April 2013)

Veröffentlichungen u.a.:

Heilpädagogisches Denken und Handeln (mit P. Ondracek), Stuttgart 2009.

Handbuch Heilpädagogik (mit P. Ondracek), Troisdorf, 2009, 2. Aufl.

Kompendium der Heilädagogik, Troisdorf, 2007.

Management in der Sozialen Arbeit, Bad Heilbrunn, 2008.

Christian Mürner lebt und arbeitet als Behindertenpädagoge und freier Publizist seit 1977 in Hamburg. Zu seinen Themenschwerpunkte zählen Behinderung, Genetik, Ethik, Ästhetik, Literatur, Kunst, Kulturgeschichte und Medien.
(Stand: April 2013)

Veröffentlichungen u.a.:

Behinderung als Metapher (Verlag Paul Haupt, Bern 1990).

Philosophische Bedrohungen, Kommentare zur Bewertung der Behinderung (Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 1996).

Verborgene Behinderungen, 25 Porträts bekannter behinderter Persönlichkeiten (Luchterhand Verlag, Neuwied 2000).

Medien- und Kulturgeschichte behinderter Menschen. Sensationslust und Selbstbestimmung (Beltz, Weinheim 2003).

Malerische Kompetenz, Bildende Künstler mit Behinderung (Murken-Altrogge Herzogenrath).

Hrsg. von: Ethik, Genetik, Behinderung (1991, Edition SZH Luzern).

Hrsg. von: Die Verbesserung des Menschen - Von der Heilpädagogik zur Humangenetik (2002, Edition SZH Luzern).

zusammen mit Volker Schönwiese (Hg.): Das Bildnis eines behinderten Mannes. Ausstellungskatalog und Wörterbuch (Neu-Ulm, 2006).

zusammen mit Udo Sierck: Kruppelzeitung. Brisanz der Behindertenbewegung (Neu-Ulm, 2009).

Peter Rödler ist Professor für Allgemeine Didaktik mit dem Schwerpunkt Heterogenität an der Universität Koblenz-Landau. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen im Bereich der Lehrerausbildung des Diploms Erziehungswissenschaften und der Computervisualistik.

Rödler wurde 1993 für Erziehungswissenschaften habilitiert auf der Basis der Habilitationschrift "Menschen, lebenslang auf Hilfe anderer angewiesen - Grundlagen einer allgemeinen basalen Pädagogik". In den folgenden Jahren hatte er Gastprofessuren an den Universitäten Frankfurt, Würzburg, Wien und Innsbruck inne.

Zusammen mit Prof. Gerd Schwabe (Wirtschaftsinformatik) und Prof. Uli Fuhrbach (Informatik, KI) gründete er 2001 das fachbereichübergreifende Dienstleistungs- und Forschungsinstitut "Institut für Wissensmedien" (IWM) und ist seitdem Mitdirektor des Instituts.

Er ist Mitglied in den EU-Sokrates-Projekten INTEGER zur Erarbeitung eines Hochschulcurriculums für Inclusive Education und ODL:Inclusive zur Erarbeitung eines Selbst- und Fernstudienmoduls zu den Grundlagen von Inclusive Education.

Rödler hält Vorträge und macht Fall- und Krisenberatungen insbesondere zu autistischem Verhalten und den Grundlagen der Arbeit mit Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen im In- und Ausland, unter anderem in Ecuador, Italien, Japan, Österreich und Ungarn.

1989-2007 war er Schriftleiter der Fachzeitschrift "Behindertenpädagogik".
(Stand: April 2013)

Veröffentlichungen u.a.:

geistig behindert - Menschen, lebenslang auf Hilfe anderer angewiesen? Neuwied, Berlin 2000.

Diagnose: Autismus - ein Problem der Sonderpädagogik. Frankfurt am Main, Afra-Druck, 1983.

Rödler, P./Berger, E./Jantzen, W. (Hrsg.): Es gibt keinen Rest! Neuwied, Berlin 2001.
mit Greving H. (Hrsg.): Stichworte "Sprache", "Kommunikation" und "Autismus". In: Kompendium Heilpädagogik. Bildungsverlag eins, Troisdorf 2007.

Pubertät als krisenanfällige Zeit. In: Hilfe für das autistische Kind e.V.: Krise ist immer auch Bewegung - Autismus im Brennpunkt. Hamburg 2005.

Rehistorisierung als Konstruktion. In: Feuser, G./Jantzen, W.: Erkennen und Handeln. Berlin 2002.

Die Theorie des Sprachraums als methodische Grundlage der Arbeit mit 'schwerstbeein- trächtigten' Menschen. In: Rödler, P./Berger, E./Jantzen, W.: Es gibt keinen Rest! Neuwied, Berlin 2001.

Geistig behindert - nicht wahr aber wirklich! In: Greving/Gröschke (Hrsg.): Geistige Behinderung - Reflexionen über ein Phantom. Bad Heilbrunn 2000.

Ein wahrer Einblick in eine unheimliche Inklusionsdiskussion. Behindertenpädagogik 4/2011, S. 342-355.

Kein Missverständnis! Zur tödlichen Logik der Argumentation Peter Singers. Behindertenpädagogik 1/2011, S. 54-65.
Seit einigen Jahren zeichnet sich in der deutschsprachigen Fachdiskussion zur Behindertenpädagogik die Tendenz ab, den Begriff der Integration durch den der Inklusion zu ersetzen. Was macht den Erfolg dieses Begriffes aus, der heute wie kein anderer allgemein anerkannt das Ziel und den Gegenstand von Heil-, Sonder- und Behindertenpädagogik zu beschreiben scheint? In welcher Weise benennt er im Unterschied zur Integration eine Kulturtechnik?
Der vorliegende Band bearbeitet den Begriff der Inklusion in dreierlei Weise: Die historische Entwicklung von Integration und Inklusion im sozial- und bildungspolitischen Bereich; die Relevanz des Diskurses der Inklusion für heilpädagogische Handlungsfelder aus Schule, Ausbildung und Berufsverband; den Abschluss bilden weitere Themen z.B. Biomedizin und Fragen der Ökonomie.
Eine umfassende Betrachtung des Begriffes "Inklusion" in Abgrenzung zur "Integration" im fachlichen Diskurs der Heil-, Sonder- und Behindertenpädagogik.
Eine umfassende Betrachtung des Begriffes »Inklusion« in Abgrenzung zur »Integration« im fachlichen Diskurs der Heil-, Sonder- und Behindertenpädagogik.

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