Clara Viebig

Clara Viebig
Ein langes Leben für die Literatur-Dokumentation zum 150.Geburtstag
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Artikel-Nr:
9783898013314
Veröffentl:
2010
Seiten:
184
Autor:
Peter Kämereit
Gewicht:
682 g
Format:
240x170x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Clara Viebig wurde mit 37 Jahren zur ersten Schriftstellerin der Moderne und war zuAnfang des 20. Jahrhunderts eine der erfolgreichsten und meist gelesenen Autorinnen.Als 1935 ihr letzter Roman erschien, da stand sie bereits im 75. Lebensjahr. Siehatte die Höhen und Tiefen einer ganzen Epoche deutscher Geschichte von derReichsgründung 1871 bis zur Gründung von zwei deutschen Staaten nach dem2. Weltkrieg erlebt, als sie 92-jährig im Jahr 1952 starb. Es gibt nicht viele Schriftstellerwie Clara Viebig, die auch noch 58 Jahre nach ihrem Tode Interesse an ihren Werkenweckt und vor allem im Eifel- und Moselraum eine treue Leserschaft hat. Teile ihresWerkes werden immer wieder aufgelegt. Woran das liegt - darauf gibt es mehrereAntworten, was die Forschungsarbeit an Universitäten in Deutschland, Frankreichund Polen sowie mehrere Dissertationen aus jüngerer Zeit belegen. Eine Antwortjedoch ist für Clara Viebig allgemein gültig: ihre Lesbarkeit.Zu ihrem 150. Geburtstag geben Christel Aretz und Peter Kämmereit anhand vonDokumenten, Selbstzeugnissen, Autorenbeiträgen und der Lebenserinnerungen desSohnes und der Enkeltochter Einblick in dieses lange Leben für die Literatur undbeleuchten dabei auch die wenig bekannte Zeit während des Nationalsozialismus.Erstmalig wird das handschriftliche Manuskript einer Novelle von Clara Viebigreproduziert. So gilt es die Schriftstellerin wieder zu entdecken.'. Viebig stellt so die Verbindung vom Gesellschaftsroman des Realismus undNaturalismus des späten Kaiserreichs zu dem der Weimarer Republik dar. Solche lesbaren,ja spannenden Gesellschaftsromane hat die deutsche Literatur genau so aufzuweisen wiedie französische oder englische; dass es sie nicht gäbe, ist eine Zwecklegende der deutschenGermanistik, die sie nicht zur Kenntnis zu nehmen geruht, weil ihr alles Unterhaltendeund Lesbare gleich als 'trivial' gilt.'Professor Volker Neuhaus

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