Soziale Pluralitäten

Soziale Pluralitäten
Zur Ontologie, Wissenschaftstheorie und Semantik des Klassifizierens und Gruppierens von Menschen in Gesellschaft und Humanwissenschaft
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Artikel-Nr:
9783897854178
Veröffentl:
2014
Seiten:
279
Autor:
Rico Hauswald
Gewicht:
426 g
Format:
233x154x18 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rico Hauswald, geb. 1980, Studium der Philosophie und Soziologie in Dresden und Fribourg/Schweiz (2000-2006). Promotion 2013 an der Humboldt-Universität Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin und der TU Dresden. Forschungsschwerpunkte: Philosophie der Sozial- und Humanwissenschaften, Soziale Erkenntnistheorie, Soziale Ontologie
Eine soziale Pluralität liegt vor, wann immer wir mehrere Menschen als irgendwie zusammengehörig betrachten und auf sie als Vielheit Bezug nehmen. Das kann beispielsweise der Fall sein, weil diese Menschen bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen oder weil sie eine Gemeinschaft bilden. Einzelne Formen sozialer Pluralitäten werden in vielen philosophischen und wissenschaftlichen Teildisziplinen untersucht, etwa im Rahmen der wissenschaftsphilosophischen Debatte über das Vorkommen natürlicher Arten im Gegenstandsbereich der Humanwissenschaften, der sozialontologischen Diskussion zu kollektiver Intentionalität oder der Auseinandersetzung mit der von Ian Hacking propagierten Theorie interaktiver Arten. Bislang ist jedoch kein umfassender Versuch unternommen worden, eine Theorie sozialer Pluralitäten schlechthin zu entwickeln, in der Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Pluralitätsformen und den diesen jeweils gewidmeten Debatten aufgezeigt werden. Dieses Buch stellt einen solchen Versuch dar. Soziale Pluralitäten werden auf drei Grundformen reduziert: Mengen, Klassen und Kollektive. Diese Formen werden untersucht hinsichtlich der ihnen zugrunde liegenden Ontologie, der Prinzipien ihrer wissenschaft lichen Erforschung sowie der Semantik der Begriffe, mit denen wir uns in wissenschaft lichen und außerwissenschaftlichen Kontexten auf sie beziehen.

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