Gerhard Taschner, das vergessene Genie

Gerhard Taschner, das vergessene Genie
Eine Biographie
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Artikel-Nr:
9783896394439
Veröffentl:
2004
Seiten:
272
Autor:
Klaus Weiler
Gewicht:
542 g
Format:
20.50x14.00x0.00 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Klaus Weiler, geb. 1928, erhielt bereits mit sieben Jahren Violinunterricht. Nach 1945 studierte er Musik in Berlin mit dem Hauptfach Violine bei Hans Bastiaan, dem langjährigen Zweiten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Seit 1959 arbeitete Weiler als Dipl.-Bibliothekar an wissenschaftlichen Bibliotheken, zuletzt von 1970-1988 an der Technischen Universität in München. Heute lebt Klaus Weiler als freier Schriftsteller in Seevetal im nördlichen Niedersachsen. Veröffentlichung von Essays über Gottfried Benn, Ernst Jünger, Reinhold Schneider und Sergiu Celibidache, über Letzteren 1993 eine Biographie mit dem Titel "Celibidache - Musiker und Philosoph". Im Jahr 2000 erschienen seine philosophischen Betrachtungen "Die sinngebende Macht des Todes"
Als der Geiger Gerhard Taschner im Juni 1941 - einen Monat nach seinem neunzehnten Geburtstag - von Wilhelm Furtwängler zum Ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker berufen wurde, da war das eine echte Sensation in der musikalischen Welt. Und nur wer es miterlebt hat, kann wirklich ermessen, wie groß die Begeisterung und Zustimmung der Musikfreunde in Deutschland und in kürzester Zeit auch in anderen europäischen Ländern war. Als aufmerksamer und musikbegeisterter Zeitzeuge schildert Klaus Weiler den fulminanten Blitzstart Taschners, die beifallumrauschten Konzerte, die ihn mitten im Krieg bereits in das von Deutschland aus erreichbare Ausland führten und ihn in der problembeladenen Nachkriegszeit in den fünfziger Jahren den Zenith seines Ruhmes erreichen ließen. Den dann einsetzenden Abstieg beendete Taschner selber durch seinen frühen Abschied vom Podium im Alter von nur 40 Jahren. Weiler untersucht die Tragik dieses Künstlerschicksals, die einerseits durch äußere, vor allem kulturpolitische Gründe, dann aber auch durch verhängnisvolle innere Dispositionen des Geigers verursacht wurde und die im Vergessen eines der bedeutendsten Violinvirtuosen des 20. Jahrhunderts ihren beredten Ausdruck fand

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