Seelen mit Methode

Seelen mit Methode
Schauspieltheorien vom Barock bis zum postdramatischen Theater
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Artikel-Nr:
9783895811395
Veröffentl:
2009
Erscheinungsdatum:
01.08.2009
Seiten:
395
Autor:
Jens Roselt
Gewicht:
403 g
Format:
193x126x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werdegang:*1989 bis 1994 Studium der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen*1995 bis 1998 Graduiertenkolleg Theater als Paradigma der Moderne in Mainz*1998 Promotion in Gießen. Die Dissertation ist unter dem Titel Die Ironie des Theaters 1999 beim Passagen Verlag Wien erschienen.*seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich Kulturen des Performativen an der Freien Universität Berlin*Lehraufträge an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Berlin (Studiengang Bühnenbild)*1996 Gerhart-Hauptmann-Förderpreis der Freien Volksbühne Berlin*2000/2001 Hausautor am Staatstheater Stuttgart*2000 Zusammenarbeit mit Stefan Pucher bei dessen Inszenierung von Die Möwe am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg*2001 Dramatisierung des Romans Erniedrigte und Beleidigte von Dostojewski für Frank Castorf (Wiener Festwochen)*2001 Autor für die Schauplätze I am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg
Ist Schauspielen eigentlich eine Kunst?Schauspieler(innen) sind die Fixpunkte der Aufmerksamkeit im Theater. Seit dreihundert Jahren nehmen Theoretiker die Herausforderung an, schauspielerisches Handeln zu definieren.In Schauspieltheorien wird danach gefragt, ob der Schauspieler sich selbst oder jemand anderes spielt, ob seine Gefühle echt oder nur vorgetäuscht sind, ob er seinen Körper kontrolliertund kühl einsetzt oder unbewußt und unter Feuer spielt.Über welche geistigen und körperlichen Voraussetzungen müssen Schauspieler verfügen, und wie kann man diese schulen?Die Lektüre von Schauspieltheorien verspricht Aufschlüsse darüber, welches Menschenbild zu einer bestimmten Zeit in Szene gesetzt wurde, welches Körperverständnis vorherrschte und wie diese Menschenbilder im Theater wiederholt, bestätigt, in Frage gestellt und erweitert wurden.Der Band versammelt zentrale schauspieltheoretische Texte vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Theorien von Franziscus Lang, Pierre Rémond de Sainte Albine, Francesco Riccoboni, G. E. Lessing, Denis Diderot, Johann Jakob Engel, J. W. Goethe, HeinrichTheodor Rötscher, William Archer, Max Martersteig, Georg Simmel, Konstantin S. Stanislawski, Bertolt Brecht, Helmuth Plessner, Richard Schechner u. a. werden in den historischen Kontext gestellt und erläutert. Eine systematische Einführung schafft den Überblick zu zentralen Kategorien der Schauspielkunst wie Nachahmung, Verkörperung, Natürlichkeit oder Emotionalitätauf der Bühne.
Ist Schauspielen eigentlich eine Kunst? Schauspieler(innen) sind die Fixpunkte der Aufmerksamkeit im Theater. Seit dreihundert Jahren nehmen Theoretiker die Herausforderung an, schauspielerisches Handeln zu definieren. In Schauspieltheorien wird danach gefragt, ob der Schauspieler sich selbst oder jemand anderes spielt, ob seine Gefühle echt oder nur vorgetäuscht sind, ob er seinen Körper kontrolliert und kühl einsetzt oder unbewußt und unter Feuer spielt. Über welche geistigen und körperlichen Voraussetzungen müssen Schauspieler verfügen, und wie kann man diese schulen? Die Lektüre von Schauspieltheorien verspricht Aufschlüsse darüber, welches Menschenbild zu einer bestimmten Zeit in Szene gesetzt wurde, welches Körperverständnis vorherrschte und wie diese Menschenbilder im Theater wiederholt, bestätigt, in Frage gestellt und erweitert wurden. Der Band versammelt zentrale schauspieltheoretische Texte vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Theorien von Franziscus Lang, Pierre Rémond de Sainte Albine, Francesco Riccoboni, G. E. Lessing, Denis Diderot, Johann Jakob Engel, J. W. Goethe, Heinrich Theodor Rötscher, William Archer, Max Martersteig, Georg Simmel, Konstantin S. Stanislawski, Bertolt Brecht, Helmuth Plessner, Richard Schechner u. a. werden in den historischen Kontext gestellt und erläutert. Eine systematische Einführung schafft den Überblick zu zentralen Kategorien der Schauspielkunst wie Nachahmung, Verkörperung, Natürlichkeit oder Emotionalität auf der Bühne.

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