Lyrisches Ich - Begriff und Praxis

Lyrisches Ich - Begriff und Praxis
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Artikel-Nr:
9783895289736
Veröffentl:
2013
Seiten:
274
Autor:
Alexander Brehm
Gewicht:
390 g
Format:
205x145x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alexander Brehm, geboren 1980 in Zwiesel. Abschluss des Studiums der politischen Wissenschaft 2008 an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Promotion in Neuere Deutsche Literatur an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 2012. Visiting Researcher an der Stanford University 2011. Vorträge an den Universitäten in Amsterdam, Baltimore, Bamberg und München. Publikationen zu postmodernen Zeit- und Wissensmodellen, zum Verhältnis von Terrorismus und Barbarei sowie zu Fragen zeitgenössischer Lyriktheorie.
Die Wahrnehmung der Welt ist stets eine ästhetische Erfahrung von Welt. Welterfahrung birgt die Spur einer einmaligen Stellung des Subjekts zur Welt - eine Konstellation, die sich im Gedicht bewahrt und im 'lyrischen Ich' des Gedichts manifestiert. Das 'lyrische Ich' erweist sich so als Perspektivzentrum eines Gedichts, dem Autor und Leser unter der Voraussetzung der Anerkennung begegnen und im Angesicht ihrer subjektiven Freiheit zum ästhetischen Objekt vervollständigen.
1. Einleitung1.1 Über die Frage nach dem Wesen der Lyrik1.2 Die Krise der Subjektivität aus der Sicht der Lyriktheorie2. Ästhetische Erfahrung2.1 Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft2.1.1 Ästhetisches Urteil: Version 12.1.2 Ästhetisches Urteil: Version 2Exkurs: Friedrich Schiller2.2 Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Ästhetik2.2.1 Das kulturbewusste Subjekt in der Ästhetik Hegels2.2.2 Das lyrische Subjekt in der Ästhetik Hegels2.2.3 Lyrisches und kulturbewusstes Subjekt im Vergleich2.3 Subjektivität als Ergebnis ästhetischer Erfahrung2.4 Theodor W. Adorno: Rede über Lyrik und Gesellschaft2.4.1 Die Sprache2.4.2 Ästhetische Erfahrung nach Adorno2.4.3 Das 'lyrische Ich' bei Adorno2.5 Jean-Paul Sartre: "Lesen ist gelenktes Schaffen"3. Literaturwissenschaftliche Annäherung an das 'lyrische Ich'3.1 Das 'lyrische Ich' bei Margarete Susman und Oskar Walzel3.2 Wolfgang Iser: Der Leseakt3.3 Kaspar Spinner: Das 'lyrische Ich' als Leerdeixis3.4 Heinz Schlaffer: Das 'lyrische Ich' als Produkt des Lesers3.5 Das 'lyrische Ich' im Licht der Theorie der ästhetischen Erfahrung3.5.1 Der Geltungsbereich des 'lyrischen Ich'3.5.2 Das 'lyrische Ich' zwischen Autor und Leser4. Konkretisierung des 'lyrischen Ich'4.1 Eva Müller-Zettelmann: Lyrik und Metalyrik4.2 Äußerung-Aussage-Modell4.2.1 Autor und Subjektivität4.2.2 Leser und Subjektivität5. Die Vielfalt lyrischen Sprechens: Formen des 'lyrischen Ich'5.1 Wolfgang Hilbig: Das 'hypertrophe Ich'5.1.1 Wider den Geist totalitärer Kulturpolitik5.1.2 Entlassung in die Freiheit des Marktes5.1.3 Abwesenheit und Anwesenheit5.2 Durs Grünbein: Das 'cartesianische Ich'5.2.1 Horizontale Betrachtung: Geburt des Mikrokosmos aus dem Zerfall des Staatskörpers5.2.2 Vertikale Betrachtung: Geburt des Makrokosmos aus dem Zerfall des menschlichen Körpers5.2.3 Versöhnung im Namen Descartes?5.3 Albert Ostermaier: Das 'thrombozytische Ich'5.3.1 Form als Gedicht5.3.2 Medialität als Welt5.3.3 Gedachte Bewegungen5.4 Nora-Eugenie Gomringer: Das sprechende 'Ich'5.4.1 Das 'Ich' im Sprechtext: Ansätze einer Poetologie im Werk Gomringers5.4.2 Sprechen als Ort des 'Ich'6. Schlussbemerkungen7. LiteraturverzeichnisDanksagung

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