Postkolonialismus und Kanon

Postkolonialismus und Kanon
Beiträge einer Tagung des Trierer Sonderforschungsbereichs 600 'Armut und Fremdheit'.
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Artikel-Nr:
9783895288722
Veröffentl:
2012
Seiten:
361
Autor:
Herbert Uerlings
Gewicht:
500 g
Format:
205x145x31 mm
Serie:
2, Postkoloniale Studien in der Germanistik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Herbert Uerlings, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier, Sprecher des SFB 600 Fremdheit und Armut. Seit Poetiken der Interkulturalität (1997) zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der Interkulturellen Germanistik/Postkolonialen Studien.Iulia-Karin Patrut, Dr., Mitarbeiterin im Teilprojekt Literarische Repräsentation von 'Zigeunern' im SFB 600 Fremdheit und Armut; Veröffentlichungen im Bereich der Postkolonialen Studien.
'Postkolonialismus und Kanon' - der Band erhellt einen blinden Fleck:'Theoretische Studien' beziehen sich auf die Kriterien für einen evaluativen Umgang mit Literatur in postkolonialer Perspektive, eine Kritik der doppelten Standards in den Postkolonialen Studien, das Spannungsfeld von Kanon, Weltliteratur, Interkulturalität und Postkolonialismus und die Exklusionsmechanismen des literarischen Kanons.Das Spektrum der 'Fallstudien' reicht von der Ästhetik des Erhabenen über den Faszinationsraum: 'Inneres Afrika' im 19. Jahrhundert, den literarischen Antisemitismus, den binneneuropäischen Kolonialismus und den Postkolonialismus-Boom in der späten DDR-Literatur bis zur aktuellen deutschsprachigen afrikanischen Migrationsliteratur.Die Beiträge gehen zurück auf eine Tagung, die der Trierer Sonderforschungsbereich 600 'Armut und Fremdheit. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart' gemeinsam mit dem DFG-Netzwerk 'Postkoloniale Studien' veranstaltet hat.
Herbert Uerlings / Iulia-Karin Patrut: Postkolonialismus als Provokation für die Literaturwissenschaft. Eine EinleitungTheoretische PerspektivenHerbert Uerlings: Postkolonialismus und Kanon. Beobachtungen und ThesenMonika Albrecht: Doppelter Standard und postkoloniale Regelpoetik. Eine kritische Revision Postkolonialer StudienNorbert Mecklenburg: 'Kanon' und 'Weltliteratur' auf interkulturellem und postkolonialem PrüfstandFranziska Schößler: Konstellatives Lesen. Kanonliteratur und ihre populärkulturellen KontexteKanonrevisionen und postkoloniale ÄsthetikSabine Wilke: Von der Kolonialfotografie zu Google Earth. Die Rolle des Erhabenen in der postkolonialen ÄsthetikFlorian Krobb: "An dem glühenden Ofen Afrika's, da ist mein Plätzchen". Eduard Vogel und die Wege ins InnereGabriele Dürbeck: "Der Folterer klopfte mit dem Hammer an die Daumschrauben". Wilhelm Raabes Stopfkuchen als Beispiel eines postkolonialen DeutungskanonsAndrea Geier: Wer soll Gustav Freytags Soll und Haben lesen? Zu den kanonischen Qualitäten eines antisemitischen BestsellersIulia-Karin Patrut: Kafkas 'Poetik des Anderen', kolonialer Diskurs und postkolonialer Kanon in EuropaHerbert Uerlings: Postkoloniale Radikalisierung? Postkolonialismus und Kanon in der späten DDR-LiteraturAxel Dunker: Postkoloniale Ästhetik? Einige Überlegungen im Anschluss an Thomas Stangls Roman Der einzige OrtDirk Göttsche: Deutsche Literatur afrikanischer Diaspora und die Frage postkolonialer KanonrevisionZu den AutorInnen

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