"Aber der Tod ist nicht poetischer als das Leben"

"Aber der Tod ist nicht poetischer als das Leben"
Heinrich Heines 18. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783895285615
Veröffentl:
2006
Seiten:
278
Autor:
Sikander Singh
Gewicht:
300 g
Format:
205x145x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sikander Singh, geb. 1971, Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2006 für die Klassik Stiftung Weimar Herausgeber der Säkularausgabe der Werke, Briefe und Lebenszeugnisse Heinrich Heines. Veröffentlichungen u.a. zur Aufklärungs- und Vormärzforschung, Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, Komparatistik, Rezeptions- und Wirkungsästhetik.
Heinrich Heines Versuche, aus dem Schatten der klassischen wie der romantischen Literatur herauszutreten, haben sich auch auf seine Nachwirkung übertragen. Er ist im Kontext der Romantik untersucht worden, in seinem Verhältnis zu Goethe, man hat ihn zum Dichter des Übergangs zum Realismus erklärt, ihn im Zusammenhang der jungdeutschen und Vormärzliteratur gesehen sowie als Vorläufer der Moderne. Seine literarische Verwurzelung im 18. Jahrhundert hingegen ist nur wenig betrachtet worden.Der vorliegende Band, der Aufsätze von Wissenschaftlern verschiedener germanistischer Disziplinen versammelt, beleuchtet die literarischen und philosophischen Wechsel- und Referenzbeziehungen Heinrich Heines zum 18. Jahrhundert. Die bereits intensiv vollzogene Auseinandersetzung mit der deutschen Aufklärung wird unter dem Aspekt der Berliner Aufklärung neu konturiert und der Rekurs seiner Vorstellungswelt auf die radikale Aufklärung beleuchtet. Weitere Beiträge untersuchen seine Beziehung zu deutschen und französischen Schriftstellern und Philosophen des 18. Jahrhunderts, wie Johann Heinrich Voss, Georg Christoph Lichtenberg und Denis Diderot, sowie das Bezogensein seines Denkens und Schreibens auf die französische Philosophie und Geschichte des 18. Jahrhunderts. Darüber hinaus bietet der Band eine Betrachtung über das späte Gedicht "Vitzliputzli" und eine Studie über die Auseinandersetzung Heines mit dem Volkslied in der Tradition Herders und Goethes.
VorwortVerzeichnis der SiglenChristoph auf der Horst: 'Sonderbares Zeitalter, welches mit einem lauten Gelächter bey dem Tode Ludwig XIV. anfängt und in den Armen des Scharfrichters endigt...'. Heinrich Heines französisches 18. JahrhundertGerhard Höhn: Heine und die Lumières françaisesBodo Morawe: 'Sehet, alle Gottheiten sind entflohen...' Heinrich Heine und die radikale AufklärungBernd Kortländer: 'Salon-Kunst'. Heine und DiderotRobert Steegers: Der aufgeklärte Menschenfresser. Heines "Vitzliputzli" und das 18. JahrhundertSikander Singh: Heinrich Heines erlesenes 18. JahrhundertAlexander Kosenina: Heine und die Berliner AufklärungChristian Efing: 'Dürftig im Leben wie in der Literatur'. Sprachwissenschaftliche Anmerkungen zur Personalpolemik bei Voss und HeineBurkhard Mönnighoff: 'Im Anfang war die Nachtigall'. Zu Lied und Volkslied bei HeineSikander Singh: Heinrich Heine und Georg Christoph Lichtenberg nebst einer Betrachtung zu Heines 'Sudelbüchern'Verzeichnis der Beiträger

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