Das TAT

Das TAT
Das legendäre Frankfurter Theaterlabor
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Artikel-Nr:
9783894877859
Veröffentl:
2016
Seiten:
208
Autor:
Sabine Bayerl
Gewicht:
850 g
Format:
270x210x17 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bayerl, SabineDie Lektorin SABINE BAYERL ist Herausgeberin mehrerer Monologe-Bände im Henschel Verlag.
Braun, KarlheinzDer Verleger KARLHEINZ BRAUN war u.a. Mitbegründer und Leiter der Frankfurter Experimenta-Festivals 1-5, die ihr Zentrum im TAT hatten.

Schiedermair, UlrikeULRIKE SCHIEDERMAIR war von 1986 bis 1996 Betriebsdirektorin des TAT.


Das Theater der Zukunft


Das TAT, das Frankfurter Theater am Turm, war Vieles: eine Bühne für Schauspieler, Tänzer, Sänger, für Widerständler und Quertreiber, ein Versuchslabor für neue Formen, ein Trainingsplatz für Mitbestimmung, es war ein Hort für Kinder- und Jugendtheater, ein experimentelles Volkstheater, eine Wanderbühne, eine Plattform für Performance, es war Tanztheater, Festival und eine Alternative zum Stadttheater - kurz ein Theater der Zukunft.

Bis heute strahlt das TAT eine ungebrochene Faszination aus. Für zahlreiche große Schauspieler und Theatermacher wurde es zur künstlerischen Heimat. Claus Peymann behauptet, er sei am TAT "zur Welt gekommen", Rainer Werner Fassbinder arbeitete hier, Künstler wie John Cage, Heiner Goebbels, Jan Fabre, Jan Lauwers, Rosa von Praunheim, die Wooster Group und andere prägten das TAT. Unter dem letzten Intendanten William Forsythe entstand eine ganz neue Verbindung von Tanz, Theater und spektakulären Raumkonzepten.

- Essayband über alle Wegbereiter*innen und kreativen Köpfe dieses legendären Theaters
- ein halbes Jahrhundert TAT: von der Wanderbühne zum Zentrum der Avantgarde
- Essays, Gespräche, Dokumente, Fotos von Aufführungen und Probenarbeit, Plakate u.v.m.
- Kultur- und Zeitgeschichte im reich bebilderten Großformat
- mit umfangreichem Anhang: Spielstätten, Intendanten, Ensembles, Autorinnen und Autoren



Seismographen ihrer Zeit


Das TAT war schon Legende, bevor es 2004 geschlossen wurde. Mehr als ein halbes Jahrhundert deutsche und internationale Theatergeschichte wurde hier geschrieben; wer neue und deutliche theatralische Positionen suchte, konnte sie hier finden. Seine erste Hochphase erlebte das Frankfurter Theater am Turm mit gesellschaftskritischen Theaterarbeiten in den 1960er und 1970er Jahren. Ab Mitte der 1980er Jahre entwickelte es sich zu einem Labor neuer Theaterformen, das weltweit Aufsehen erregte. Bis heute zeigt die Geschichte des TAT, welche kreative Produktivität durch das Zusammenkommen kreativer Köpfe möglich ist, die auch Seismographen ihrer Zeit sind.

"Irre lebendige" Theatergeschichte


Die Einzigartigkeit des TAT belegen in diesem Buch Interviews, Archiv- und Originalbeiträge, die die verschiedenen Phasen dokumentieren, sowie Rückblicke zahlreicher Beteiligter, die auf der Bühne standen, hinter den Kulissen wirkten oder Freunde und Kritiker des Hauses waren. Mit 150 Fotos und Plakatentwürfen wird die wechselvolle Geschichte des TAT in diesem schön gestalteten und sorgsam edierten Band (herausgegeben von Karlheinz Braun, Ulrike Schiedermair und Sabine Bayerl) nachgezeichnet, der vor allem zeigt, was das TAT war: ein "dynamischer Ort" (Willem Dafoe) und "irre lebendig" (Tom Stromberg).



Ebenfalls lieferbar:

"Regietheater. Eine deutsch-österreichische Geschichte" über Theatermacherinnen und Theatermacher des 20. und 21. Jahrhunderts

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