Die Rote Zone

Die Rote Zone
Ein Gefängnistagebuch
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Artikel-Nr:
9783892449959
Veröffentl:
2006
Seiten:
368
Autor:
Grigori Pasko
Gewicht:
469 g
Format:
205x130x31 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Grigori Pasko, geb. 1962 in der Ukraine, dokumentierte als Militärjournalist die Verklappung von Atommüll im Japanischen Meer und machte das Material westlichen Medien zugänglich. 1997 wurde er als Spion und Landesverräter verhaftet, nach fast zwei Jahren U-Haft amnestiert, 2001 jedoch in einem Berufungsverfahren zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. 2003 kam Pasko auf Bewährung frei. Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kämpft Grigori Pasko seit Jahren um seine Rehabilitierung. Grigori Pasko arbeitet als Kommentator für die »Nowaja gaseta« und ist Herausgeber eines Umweltmagazins.Grigori Pasko wurde mit dem Puschkin-Preis der Alfred Toepfer Stiftung (2000), dem Menschenrechtspreis der Organisation »Reporter ohne Grenzen« (2002), dem Leipziger Medienpreis (2002) und dem Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises (2007) ausgezeichnet.Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.
Ein Zeugnis aus dem modernen russischen GULAG und ein einzigartiges Prosadokument von großer Aufrichtigkeit und suggestiver Kraft. Demnächst wird der Fall Pasko vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt.Als Militärjournalist filmte Grigori Pasko die Verklappung atomarer Abfälle ins Japanische Meer durch die russische Pazifikflotte. Er machte das Material japanischen Medien zugänglich und wurde 1997 wegen Spionage und Landesverrat verhaftet. 21 Monate Untersuchungshaft, eine kurze Zeit der Freiheit, die erneute Verhaftung und Aburteilung zu vier Jahren Haft in einem Straflager mit verschärften Bedingungen sind Stationen einer Odyssee durch russische Gefängnisse, die Pasko in drei Tagebuchzyklen dokumentiert hat. Diese Aufzeichnungen spiegeln die Verwirrung und das Entsetzen eines Menschen wider, der sich - ohne sich einer Schuld bewußt zu sein - im russischen Strafvollzug wiederfindet, in dem menschenverachtende Verhältnisse herrschen. Um in der monatelangen Einzelhaft nicht dem Wahnsinn zu verfallen, arbeitet der Häftling Pasko seine Erinnerungen auf und setzt sich dabei kritisch mit der russischen Gesellschaft und ihren Machtstrukturen auseinander.
Als Militärjournalist filmte Grigori Pasko die Verklappung atomarer Abfälle ins Japanische Meer durch die russische Pazifikflotte. Er machte das Material japanischen Medien zugänglich und wurde 1997 wegen Spionage und Landesverrat verhaftet. 21 Monate Untersuchungshaft, eine kurze Zeit der Freiheit, die erneute Verhaftung und Aburteilung zu vier Jahren Haft in einem Straflager mit verschärften Bedingungen sind Stationen einer Odyssee durch russische Gefängnisse, die Pasko in drei Tagebuchzyklen dokumentiert hat. Diese Aufzeichnungen spiegeln die Verwirrung und das Entsetzen eines Menschen wider, der sich - ohne sich einer Schuld bewußt zu sein - im russischen Strafvollzug wiederfindet, in dem menschenverachtende Verhältnisse herrschen. Um in der monatelangen Einzelhaft nicht dem Wahnsinn zu verfallen, arbeitet der Häftling Pasko seine Erinnerungen auf und setzt sich dabei kritisch mit der russischen Gesellschaft und ihren Machtstrukturen auseinander.

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