Viel passiert, Das Buch zum BAP-Film

Wolfgang Niedecken, geb. 1951 in Köln; Studium der Freien Malerei an der FHBK Köln; 1979 erstes BAP-Album; 1987 erstes Solo-Album mit den Complizen und Nicaragua-Tour, China-Tour mit BAP; 1988 Mozambique-Tour mit den Complizen; 1989 UdSSR-Tour mit BAP; 1995 zweites Solo-Album mit der Leopardefellband, Clubgig in Berlin als Backing Group für Bruce Springsteen, 1998 Bundesverdienstkreuz; 2000 Beginn der Dreharbeiten an Wim Wenders BAP-Kinofilm 'Viel passiert', 2002, "övverall" wird zur Musik-DVD des Jahres gekürt, 2004 Botschafter der Aktion 'Gemeinsam für Afrika'. Kurz vor dem Start der »Halv su wild«-Tour, am 2. November 2011, erlitt er einen Schlaganfall. Im März 2012 verlieh ihm die Deutsche Phono-Akademie den »Echo« für sein Lebenswerk.

Nach dem Sensationserfolg mit den Musikern des Buena Vista Social Club aus Havanna arbeitet Wim Wenders nun an einem Musikfilm über die Kölsch-Rockgruppe BAP, die sich auch außerhalb der rheinischen Szene seit mehr als 20 Jahren großer Popularität erfreut und trotz mancher bestehender Sprachbarrieren ungeteilte Verehrung in allen deutschen Städten und Provinzen genießt. In dem Dokumentarfilm, der den vielsagenden Titel eines ihrer wichtigsten Songs zitiert, Vill passiert, treten als Gaststars einige der Säulenheiligen der Rockgeschichte auf und erweisen den kölschen Jungs um Wolfgang Niedecken ihre Reverenz. So wird die Vermählung der lokalen Musikszene der Kölner Südstadt mit den Weltstars der Rockgeschichte vollzogen - Rockdreams also, wie sie selten in Erfüllung gehen. Unser Buch enthält neben den schönsten Filmstills Fotografien von Eusebius Wirdeier, Donata Wenders und Mathias Bothor, die während der Dreharbeiten etnstanden, das Tagebuch zur Tonfilm-Tournee, Auszüge aus Niedeckens Gespräch mit Heinrich Böll von 1984, alle Songtexte aus dem Film - in Kölsch und in Hochdeutsch! - und vieles mehr. Es wird keinen kalt lassen, dem je bei einem der BAP-Songs warm ums Herz wurde.

Nach dem Sensationserfolg mit den Musikern des 'Buena Vista Social Club' aus Havanna hat sich Wim Wenders - Wahlamerikaner und Düsseldorfer - seiner rheinischen Wurzeln erinnert und einen neuen Musikfilm gedreht: über und mit BAP, seiner deutschen Lieblingsband, die sich mit Rock'n'Roll auf Kölsch seit mehr als 20 Jahren auch außerhalb der regionalen Szene großer Popularität erfreut und manchen innerdeutschen Sprachbarrieren zum Trotz ungeteilte Verehrung in allen bundesrepublikanischen Städten und Provinzen genießt.

"Letzten Endes habe ich diesen Film, wahrscheinlich gemacht, um als Düsseldorfer endlich wirklich jedes Wort dieses Kölners zu verstehen." (Wim Wenders)