Diebe

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Artikel-Nr:
9783886613298
Veröffentl:
2012
Erscheinungsdatum:
01.01.2010
Seiten:
117
Autor:
Dea Loher
Gewicht:
127 g
Format:
184x115x13 mm
Serie:
Theaterbibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dea Loher studierte Germanistik und Philosophie in München und bewarb sich 1990 für den ersten Jahrgang des vierjährigen Studiengangs "Szenisches Schreiben" an der Berliner Hochschule der Künste, dessen Leitung H. Müller übernahm. Bereits 1991 kam ihr erstes Stück "Olgas Raum" im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater zur Uraufführung. Dea Loher gehört zu den meistgespielten und produktivsten jungen Theaterautorinnen. 1993 und 1994 wurde sie zur "Nachwuchsdramatikerin des Jahres" gewählt. Ihre Stücke handeln, wie der Journalist F. Wille in der Zeitschrift "Theater heute" herausfand, nicht unbedingt von glücklichen Menschen. 2006 erhielt Dea Loher den "Bertolt-Brecht-Literaturpreis" der Stadt Augsburg und 2009 den "Berliner Literaturpreis". Im Jahr 2014 wurde sie Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim.
Zwölf Existenzen am Rande einer großen Stadt: ein junger moribunder Versicherungsagent und seine Schwester, die von Wölfen träumt, sowie deren Vater im Altersheim; eine Supermarkt-Angestellte, die Chefin werden will, und ihr Mann, ein Polizist; eine schwangere Siebzehnjährige und der viel ältere Kindsvater, ein Wahrheitssucher bei Herrn und Frau Schmitt; ein betrügerischer Womenizer und eine alte Sängerin, die nach vielen Jahren ihren Mann vermisst. Dea Loher verknüpft in 37 szenischen Skizzen scheinbar absichtslos die Geschichten dieser Figuren zu einem Netzwerk, in dem sie mit ihren Verlusten wie mit ihren Sehnsüchten gefangen sind. Ein Tomason sei er, sagt Finn, der sich umbringen wird, ein Ding, das - nach der Erfindung eines japanischen Philosophen - Sinn und Zweck verloren hat, für das es früher mal eine Verwendung gab, an die sich aber heute niemand mehr erinnert. Eine Komödie der Tomasone also, eine Sammlung von Lebensresten, ins Überreale getrieben, oft komisch und grotesk, eben loheresk, - über die condition humaine im 21. Jahrhundert.
Eine Komödie von den Rändern unserer Gesellschaft über die condition humaine Anfang des 21. Jahrhunderts.

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