Beschreibung:
Geometrische Formen und grafische Elemente, serielleVerdichtungen und rhythmisch gegliederte Strukturensind die Kennzeichen von Ulrich Wagners Kunst. SeinePapierarbeiten, Acrylglasobjekte und Rauminstallationen,die scheinbar aus den autonomen Formen deskonstruktiv-konkreten Bildinventars geschaffen wurden,basieren im Wesentlichen auf Strukturen der gebautenWelt: Es sind die Grundrisse von Planstädten wieMannheim, New York oder Mexiko-Stadt, aber auchLagepläne von Orten der NS-Vergangenheit, die der ausKöln stammende Bildhauer seinen Arbeiten zugrundelegt und zu neuen, vielschichtigen Ordnungssystemenzusammenfügt. Seine Kunst birgt architektonische,historische wie auch gesellschaftspolitische Perspektivenund verdeutlicht, dass »alle Dinge in einem größerenZusammenhang stehen« (Wagner).