Alltagsperspektiven im besetzten Warschau - Fotografien eines deutschen Postbeamten (1939-1944)

Alltagsperspektiven im besetzten Warschau - Fotografien eines deutschen Postbeamten (1939-1944)
Perspektywy codziennosci w okupowanej Warszawie - Fotografie niemieckiego urzednika pocztowego (1939-1944)
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Artikel-Nr:
9783879693801
Veröffentl:
2013
Seiten:
74
Autor:
Rudolf Jaworski
Gewicht:
545 g
Format:
283x245x10 mm
Serie:
Materialien zur Kunst, Kultur und Geschichte Ostmitteleuropas
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Zu den Autoren: Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Jg. 1944): 1987-2009 Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte Ostmitteleuropas an der Christian-Albrecht-Universität Kiel. Zahlreiche Publikationen, u.a. zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Stellvertretend seien hier genannt: Handel und Gewerbe im Nationalitätenkampf. Studien zur Wirtschaftsgesinnung der Polen in der Provinz Posen 1871-1914, Göttingen 1986; zusammen mit Marian Wojciechowski (Hrsg.): Deutsche und Polen zwischen Kriegen. Minderheitenstatus und "Volkstumskampf" im Grenzgebiet, 2 Bde., München 1997; zusammen mit Jörg Hackmann und Jan Piskorski (Hrsg.): Deutsche Ostforschung und polnische Westforschung (polska mysl zachodnia) im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik, Osnabrück 2002. Florian Peters, M.A. (Jg. 1981): Studium der Osteuropäischen Geschichte, Politischen Wissenschaft und Germanistik an der Universität Kiel. 2006 Studienaufenthalt an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen; seit 2009 assoziierter Doktorand am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einem Dissertationsprojekt zur polnischen Geschichtskultur 1976-1989. Die Magisterarbeit erschien unter dem Titel: "Das große Abenteuer ihres Lebens". Geschichtsbilder und Symbolik der Armia Krajowa und des Warschauer Aufstands im polnischen "Zweiten Umlauf", Bremen 2009. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- O autorach: Prof. Dr. Rudolf Jaworski (ur. 1944): 1987-2009 profesor historii Europy Srodkowowschodniej na Uniwersytecie Christiana Albrechta w Kilonii. Liczne publikacje, miedzy innymi o historii stosunkow polsko-niemieckich w XIX i XX wieku: Swoj do Swego. Studium o ksztaltowaniu sie zmyslu gospodarnosci Wielkopolan 1871-1914, Poznan 1998; Deutsche und Polen zwischen den Kriegen. Minderheitenstatus und "Volkstumskampf" im Grenzgebiet, pod redakcja Mariana Wojciechowskiego i Rudolfa Jaworskiego, 2 tomy, München 1997; Deutsche Ostforschung und polnische Westforschung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik, pod redakcja Jörga Hackmanna, Jana Piskorskiego i Rudolfa Jaworskiego, Osnabrück 2002. Florian Peters, M.A. (ur. 1981): Absolwent historii wschodnioeuropejskiej, politologii i germanistyki na Uniwersytecie Kilonskim; 2006 pobyt naukowy na Uniwersytecie Adama Mickiewicza w Poznaniu; od 2009 doktorant przy Centrum Badan nad Historia Najnowsza (ZZF) w Poczdamie I na Uniwersytecie Humboldta w Berlinie. Projekt jego pracy doktorskiej dotyczy polskiej kultury historycznej w latach 1976-1989. Prace magisterska opublikowano pod tytulem: "Das große Abenteuer ihres Lebens". Geschichtsbilder und Symbolik der Armia Krajowa und des Warschauer Aufstands im polnischen "Zweiten Umlauf", Bremen 2009.
Der deutsche Postbeamte Hermann Beyerlein war in den Jahren 1939-1944 bei der Deutschen Post Osten im besetzten Warschau beschäftigt und leitete seit 1941 das für die Besatzungsmacht kommunikationstechnisch bedeutende Fernmeldeamt. Seinen Arbeitsalltag und seine Eindrücke aus der besetzten polnischen Hauptstadt hielt er in rund 300 erhalten gebliebenen privaten Fotografien fest. Der Fokus der fotografischen Aufmerksamkeit lag auf dessen unmittelbaren dienstlichen Aufgabenbereich und Privatleben und war dabei klar von der Binnenperspektive der deutschen Apartheid-Gesellschaft in Warschau geprägt. Auch Beyerleins Blick auf die polnische Außenwelt wurde maßgeblich von diesem Ausgangspunkt bestimmt.
Eine Auswahl aus diesem bemerkenswerten und erstmals ausgewerteten fotografischen Nachlass wird in einer zweisprachig kommentierten Fotodokumentation präsentiert. Beyerleins Fotos zeichnen sich dadurch aus, dass sie weder die amtliche Perspektive der Besatzungsorgane und ihrer ideologisch bestimmten Propaganda noch den entgegen gesetzten Blickwinkel des polnischen Widerstands wiedergeben. Vielmehr eröffnen sie interessante Einblicke in den Alltag und in die Wahrnehmungsmuster eines höheren deutschen Zivilbeamten im deutsch besetzten Warschau
Die alltagsgeschichtlich und biographisch orientierte Studie wirft somit ein neues Licht auf bislang wenig untersuchte Grauzonen des deutsch-polnischen Verhältnisses während des Zweiten Weltkriegs und erweitert unser Bild von der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen.
INHALT
Vorbemerkung der Autoren 1
Einführung: Warschau im Zweiten Weltkrieg 3
1 Fotografien als Quelle zur Alltagsgeschichte des besetzten Warschaus 10
2 Hermann Beyerlein als deutscher Postbeamter in Polen 14
3 Das Fernsprechamt Warschau und seine deutschen Mitarbeiter 17
4 Der Blick auf die polnische Umgebung in und außerhalb Warschaus 37
5 Gewalterfahrungen und das Verhältnis von Deutschen und Polen 50
6 Die autobiografische Verarbeitung der Warschauer Jahre 60
Epilog: Warschau, den 29. Oktober 1944 64
Abstract 72
Zu den Autoren 74
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SPIS TRESCI
Uwagi wstepne autorow 1
Wprowadzenie: Warszawa w czasie II wojny swiatowej 3
1 Fotografie jako zrodla do historii codziennosci okupowanej Warszawy 10
2 Niemiecki urzednik pocztowy Hermann Beyerlein w okupowanej Polsce 14
3 Urzad Telekumonikacyjny w Warszawie i jego niemieccy pracownicy 17
4 Polskie otoczenie z perspektywy Hermanna Beyerleina 37
5 Przemoc i stosunki niemiecko-polskie 50
6 Doswiadczenia z okupowanej Warszawy w perspektywie biografii Beyerleina 60
Epilog: Warszawa, dnia 29.10.1944 64
Abstract 72
O autorach 74

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