Deep Journalism

Deep Journalism
Domänenkompetenz als redaktioneller Erfolgsfaktor
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Artikel-Nr:
9783869626604
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
01.06.2023
Seiten:
316
Autor:
Sebastian Turner
Gewicht:
304 g
Format:
189x120x21 mm
Serie:
5, Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Medienunternehmer Sebastian Turner ist Gründer und Herausgeber des Digitalpublishers Table.Media, Berlin. Der Politikwissenschaftler (Duke, USA) gründete nach dem Abitur Medium, Magazin für Journalismus. In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzener wurde Scholz & Friends die kreativste und größte unabhängige Kommunikationsgruppe in Deutschland. In seiner Zeit als Aufsichtsrat bei Dieter von Holtzbrinck und als Herausgeber und Mitinhaber des Tagesspiegels stieg die Zeitung mit dem Deep-Journalism-Ansatz von Nr. 4 zur größten und erfolgreichsten von Berlin auf. Er initiierte den Falling Walls Science Summit und das Creative Bureaucracy Festival. Turner lehrt als Honorarprofessor an der Universität der Künste Berlin und wurde von der University of York (GB) für seine Beiträge zur Pressefreiheit mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat zeitweise auch in den USA und in Italien gelebt und mehrfach, zuletzt im Sommer 2015, Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien verbracht. Über Medien und Journalismus schreibt er für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen.
Ist Deep Journalism die Antwort auf die Erosion der Qualitätsmedien? Sparrunden und Stellenabbau haben nahezu alle Medienhäuser erfasst, immer weniger Journalisten haben in kürzerer Zeit immer mehr Ausspielkanäle zu bestücken. Journalistische Generalisten kommen kaum unter die Oberfläche, und Algorithmen befeuern Zuspitzung und Emotionalität. Gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken? Deep Journalism ist der Gegenpol: Redaktionelle Experten-Teams gehen in die Tiefe, die Sach- und Domänenkompetenz der Redaktionen wird mit Vertikalisierung und neuen Produkten (Rebundling) gestärkt. Im vorliegenden Buch wird gezeigt, in welchen Bereichen das inzwischen erprobte Konzept, zahlungsbereite, hochspezialisierte Zielgruppen und Entscheider mit verlässlich recherchierten Newslettern in ihrer jeweiligen Domäne zu versorgen und gleichzeitig einen Teil der Erkenntnisse mithilfe der breitstreuenden Medien in den öffentlichen Diskurs einzubringen, Erfolg versprechend ist. Die Herausgeber und zahlreiche Medienexperten sowie Journalisten steuern hierfür ihre Erkenntnisse und Erfahrungen bei.BEITRÄGE VON UND INTERVIEWS MIT ...... Sigrun Albert, Thomas Baekdal, Axel Bojanowski, Alexandra Borchardt, Stefan Braun, Christopher Buschow, Wolfgang Büchner, Rainer Esser, Benjamin Fredrich, Alfons Frese, Gerd Gigerenzer, Christoph Hardt, Doris Helmberger-Fleckl, Carl Graf Hohenthal, Stefan Hunglinger, Christoph Keese, Berthold Kohler, Irina Lock, Henriette Löwisch, Lorenz Maroldt, Annette Milz, Serafin Reiber, Stefan Reker, Andrea Römmele, Katja Schupp, Antje Sirleschtov, Markus Spillmann, Gabor Steingart, Frank Überall, Anke Vehmaier und Kurt W. Zimmermann.
VorwortDas Neue am Deep Journalism: Wie er wieder möglicher wirdTeil 1: EinführungStephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Deep Journalism und was ihn ausmachtTeil 2: Domänenkompetenz - das KonzeptSebastian Turner: Deep Journalism. Eine Chance für die QualitätsmedienStephan Russ-Mohl: Domänenkompetenz in der AufmerksamkeitsökonomieChristopher Buschow: Medienwirtschaftliche Potenziale, gesellschaftliche RisikenAlexandra Borchardt: Schluss mit dem Selbstbetrug!Markus Spillmann: Grenzen der Domänenkompetenz. Lemmingeffekte in der KriegsberichtserstattungTeil 3: Das Konzept auf dem PrüfstandDomänenkompetenz in der journalistischen ArbeitBerthold Kohler: Die FAZ-Domänenkompetenz von Anfang anRainer Esser: Domänenkompetenz auf vier PlattformenChristoph Keese: Wahrheit, nichts als die WahrheitLorenz Maroldt: Warum wir Verticals brauchenAlfons Frese: Domänenkompetenz aus Sicht eines BetriebsratsCarl Graf Hohenthal: Im Hamsterrad der Clickbaits und NarrativeGerd Gigerenzer im Interview: Wider die mentale Pandemie der ZahlenblindheitThomas Baekdal: Vertrauen versus TrafficStart-ups und ImpulseGabor Steingart: Unbedarftheit in WirtschaftsfragenBenjamin Fredrich: Wie Katapult sich der Abwärtsspirale der Printmedien entgegenstelltAntje Sirleschtov: Vom Aufstieg der unersetzlichen Experten-JournalistenAnnette Milz: Rückbesinnung auf Kernelemente des QualitätsjournalismusWolfgang Büchner: Mehr Investitionen wagen. Journalistische Qualität dürfen wir uns nicht ersparenRelevanz für spezifische journalistische FelderSigrun Albert (Mitarbeit: Anja Pasquay): Von Fehlentwicklungen in Amerika lernenAnke Vehmeier im Interview: Domänenkompetenz im LokalenFrank Überall: Erodierende DomänenkompetenzAxel Bojanowski: Rivalisierende Gewissheiten. Domänenkompetenz im KlimadiskursKatja Schupp: Vom Alpha-Tier zum Team-Player. Teamarbeit und Domänenkompetenz im Bewegtbild-JournalismusStefan Braun: Politik und Medien-ein Verhältnis in SchieflageBlick nach Österreich und in die SchweizDoris Helmberger-Fleckl: Tiefenbohrung in Österreich. Die Furche als BeispielKurt W. Zimmermann: Tücken des Outsourcings. Eine Schweizer Domäne verschwindetDomänenkompetenz beim NachwuchsHenriette Löwisch im Interview: Gefragt sind: Vermittlungs- und Sachkompetenz. Ein Blick auf den NachwuchsStefan Hunglinger: Journalismus auf einem Stand- und einem SpielbeinSerafin Reiber: Tiefer wühlenAndrea Römmele: Die Kompetenzkrise der Medien beginnt im MedienmanagementRelevanz für die PRStefan Reker: Den Trampelpfad des Mainstreams verlassenIrina Lock: Domänenkompetenz in Public Relations. Gefragt sind Branchenkenntnis und journalistische PraxisChristoph Hardt: Die Simulation von Journalismus? Domänenkompetenz in der UnternehmenskommunikationTeil 4: FAQStephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Frequently Asked Questions: »Wenn Deep Journalism nach Tiefenbronn kommt...«Autoren, Interviewpartner und Herausgeber

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