30:70. Architektur als Balanceakt

30:70. Architektur als Balanceakt
Vorw. v. Bernhard Schulz, Originaltitel:30:70.
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Artikel-Nr:
9783869226590
Veröffentl:
2017
Seiten:
160
Autor:
Sergei Tchoban
Gewicht:
540 g
Format:
230x211x14 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Tchoban, Sergei
Sergei Tchoban (geb. 1962 in Sankt Petersburg) ist ein international tätiger russisch-deutscher Architekt. Er ist Gründer der Tchoban Foundation, Museum für Architekturzeichnung in Berlin. Tchoban kuratierte zweimal den Russischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig und war 2015 Architekt des Russischen Pavillons auf der EXPO in Mailand. Er ist Gründer der ersten Biennale für junge Architekten in Russland und Juryvorsitzender sowie Jurymitglied bei zahlreichen internationalen Architektur- und Zeichenwettbewerben.
Sedow, Wladimir
Wladimir Sedow (geb. 1960 in Moskau) ist ein russischer Architektur- und Kunsthistoriker, Archäologe und Slawist, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut der Archäologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, Dr. habil. in Kunstgeschichte, Professor, korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie Leiter des Lehrstuhls Russische Kunst an der Fakultät für Geschichte der Staatlichen Universität Moskau.

Schulz, Bernhard
Bernhard Schulz (geb. 1953 in Berlin) ist ein anerkannter Architektur- und Kunstkritiker. Er studierte Volkswirtschaft und Politik sowie später Kunstgeschichte in Berlin. Zwischen 1977 und 1987 war als Ausstellungskurator tätig, seitdem arbeitet er als Redakteur im Kulturressort des Tagesspiegels. Er hielt langjährige Lehraufträge an Berliner Universitäten, veröffentlichte zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge und ist ständiger Mitarbeiter von renommierten Fachzeitschriften.
Nie wurde so viel gebaut wie heute, nie standen der Architektur so viele technische und gestalterische Möglichkeiten zur Verfügung. Und doch gibt es ein Unbehagen an der zeitgenössischen Architektur. Sergei Tchoban und Wladimir Sedow zeigen in ihrem Buch, dass die Moderne die Balance zwischen den herausragenden Bauten und den sie umgebenden Hintergrundbauten verloren hat. Jedes Gebäude ist bestrebt, sich gegenüber allen anderen zu behaupten, ja alle anderen zu übertönen. Dabei ist die Moderne durchaus in der Lage, eine "kontrastreiche Harmonie" zu entwickeln, sie hat dazu alle Möglichkeiten.
Nach einem Streifzug durch 2.500 Jahre Baugeschichte kommen die Autoren zur Besonderheit der Moderne -
und zeigen, was die Gegenwartsarchitektur berücksichtigen muss, um ein befriedigendes, auf neue Weise harmonisches Gesamtbild des Gebauten zu erreichen.

"Sergei Tchoban und Wladimir Sedow schreiben in ihrem Essay nicht über Schönheit, jedenfalls nicht im Sinne einer Begriffsbestimmung und Begriffsgeschichte. Sie schreiben über das Verhältnis der herausragenden Bauten zu den namenlosen Bauten drumherum, den Hintergrundbauten. Oder wenn man so will: über das Verhältnis der Architektur-Monumente zur breiten Masse des Gebauten."
(aus dem Vorwort von Bernhard Schulz)

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