Beschreibung:
Christoph Mäckler, geb. 1951 in Frankfurt am Main, Studium der Architektur in Darmstadt und Aachen, Arbeit bei O. M. Ungers und Gottfried Böhm, seit 1981 eigenes Büro in Frankfurt, 1991 - 1996 Vorstandsvorsitzender des Bundes Deutscher Architekten BDA, seit 1998 Professor an der Technischen Universität Dortmund und Gründer des dortigen Instituts für Stadtbaukunst 2008.
Die Unzulänglichkeit jüngerer Stadträume ist ein Gemeinplatz: Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, die »Unwirtlichkeit unserer Städte« zu beklagen. Doch diese ist weder gottgegeben, noch die Folge eines Naturgesetzes, sondern menschengemacht. Gleichwohl: So vielfältig sind die Faktoren, dass sich die Hydra kaum packen lässt. Ein Grund für die vielfach mangelnde stadträumliche und atmosphärische Qualität heutiger Planungen liegt in der Ausbildung: Städtebau wird nicht mehr in einer umfassenden Weise gelehrt, die auf Qualität der resultierenden gebauten Stadträume ausgerichtet ist. Stattdessen sind die Teildisziplinen wie Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschaftsplanung und Verkehrsingenieurwesen ihrer Eigenlogik verpflichtet und beachten nicht genügend das Gesamtresultat. Dieser Titel diskutiert grundsätzliche Anforderungen an eine zukünftige Städtebau-Ausbildung in diesen Studiengängen.Eine Publikation des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst. Band 6 der Reihe "Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt".