Ist man, was man isst?

Ist man, was man isst?
Essrituale im Film
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Artikel-Nr:
9783869160047
Veröffentl:
2009
Seiten:
231
Autor:
Anton Escher
Gewicht:
358 g
Format:
21.00x15.00x0.00 cm
Serie:
1, Projektionen. Studien zu Natur, Kultur und Film
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Escher, AntonAnton Escher, geb. 1955; seit 1995 Professor für Kulturgeografie an der Universität Mainz.
Koebner, ThomasThomas Koebner, geb. 1941, em. Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Davor Musikkritiker in München, Professor für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Gesamthochschule Wuppertal, Professor für Neuere deutsche Literatur (Schwerpunkt: Medienwissenschaft) an der Universität Marburg, Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm.

Koebner, ThomasThomas Koebner, geb. 1941, em. Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Davor Musikkritiker in München, Professor für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Gesamthochschule Wuppertal, Professor für Neuere deutsche Literatur (Schwerpunkt: Medienwissenschaft) an der Universität Marburg, Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm.
Was wir vom Eigenen und vom Fremden zu wissen glauben, wird oft überformt von Wunsch-Vorstellungen oder Abwehrreaktionen. Erfahrungen vermischen und ordnen sich oft nach Denk- und Darstellungsmustern. Es ist fast ein Gemeinplatz: Das real "Existierende" fügt sich immer wieder in vorgefasste, auch überlieferte Begriffe und Ideenkonstrukte ein - nach dem Motto: "Ich sehe, was ich zu sehen erwarte." Ich sehe aber auch nur, was mir von meinem Blickpunkt aus sichtbar wird. Verschiebe ich meine Perspektive, wird bis dahin Unsichtbares wahrnehmbar, das außerhalb des ursprünglichen Blickfelds besteht. Etwas verstehen zu wollen, ergibt einen unabschließbaren Prozess steter Blickwinkel- und Grenzverschiebungen, wobei die Annäherung an das Fremde auch die Optik für die Besichtigung des Eigenen schärft. Eine der wichtigsten modernen Formen der Aufzeichnung "anderer Welten" ist der Film (seit seiner Geburtsstunde). Die in der Geschichte des Films bis heute zu entdeckenden Projektionen: also Abbildungen des Fremden und Übertragungen des Eigenen bieten faszinierende und erschreckende Ansichten von erhabener Natur und verstörender Kultur. In der Reihe "Projektionen" werden Phänomene der Natur und Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Medium Film beleuchtet.
- Thomas Koebner: Einleitung- Gerd Becker: Essensrituale und Nahrungstabus als Themen der Ethnologie und als Motive des frühen ethnographischen Films- Anton Escher/Stefan Zimmermann: Die Macht des Rituals. Thanksgiving in Gurinder Chadhas Spielfilm "What's Cooking"?- Christian Steuerwald: Position, Distinktion und Kontrolle. Körpersoziologische Blicke auf das Essen- Norbert Grob/Bernd Kiefer: In der Bar. Elf Situationen aus elf Filmen- Thomas Koebner: Hunger. Annäherungen an ein Trauma in mehreren Schritten- Thomas Klein: Essen und Verführung im Film. "Tom Jones" und "9 1/2 Weeks" als Modelle- Dagmar von Hoff: Familienessen. Thomas Vinterbergs Film "Festen"- Andreas Rauscher: "I never drink wine". Kleine Mahlzeiten im Genrekino- Carsten Bergemann: Nahrungsaufnahmen. Symbolische Speisen bei Stanley Kubrick- Manuel Koch/Michelle Koch: Vom Nährwert des Ekelhaften- Christian Hißnauer: Fressorgien. Die pervertierte Überflussgesellschaft in Satire, Dokumentarfilm und Reality Soap- Roman Mauer: Was essen in der zweiten Moderne?. Dokumentarfilme über die Globalisierung der Nahrungsmittelindustrie- Irene Schütze: Leonardo da Vincis "Abendmahl" als Bildzitat- Filmverzeichnis- Autorinnen und Autoren

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