Sächsisches Provinztheater

Sächsisches Provinztheater
1. Teil
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Artikel-Nr:
9783868509007
Veröffentl:
2010
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
21.12.2011
Seiten:
216
Autor:
Konstantin Seifert
Gewicht:
320 g
Format:
210x148x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Konstantin Seifert wurde 1968 in Glauchau geboren.
Nach einem Pädagogikstudium arbeitete er mehrere Jahre als freier Grafiker im naturwissenschaftlichen Bereich.
Heute ist er als Lehrer an einer reformpädagogischen Schule tätig.
Der Autor lebt mit Frau und Tochter sowie Katze und Kater in Jena.
Als der viel zu magere Gregorius Kern in einem ehemals kaiserlichen Schießstand das Licht der Welt erblickt, glauben die Leute nicht, dass er es lange auf dieser Welt aushalten wird. Ein beargwöhnter Arzt hilft ihm fürs Erste, die Leute eines Besseren zu belehren.Der nur mühsam errungene Erfolg, vorerst doch auf der Bühne des Lebens spielen zu dürfen, ist jedoch einem schweren Handel abgerungen."Erst, wenn in diesem Provinztheater die alten Weiber bestimmen, wo es lang geht,.dann soll aus ihm werden was will!"So verlangt es der Zweigehörnte dem Geist des Lebens ab, nachdem der hilfreiche Arzt aus dem Dorfbild verschwindet. Beide kämpfen von Stund an nicht nur um das Vorrecht an Gregorius Kern. Sie bemühen sich auch um den Gang der Geschichte in einem kleinen westsächsischen Dorf an der Bach und damit um das Schicksal von einigen Zeitgenossen, von denen heute kaum noch einer weiß.So betreten die Bühne dieses Provinztheaters nicht nur Personen, die es nachweislich gab, sondern auch diejenigen, die es in Wirklichkeit nur beinahe gab. Ein in aller Hinsicht bescheidenes Elternhaus, zwei lebenserfahrene Großmütter sowie ein merkwürdiger Ochsenkutscher und Weltkriegveteran prägen die frühen Jahre des Gregorius Kern.Man wird in diesem Buch etwas über die Erlebnisse und Einbildungen der Kindheit erfahren, über das Gedächtnis unserer Nase und auch über die viel beschworene Kraft der kleinen Männer. Nicht zuletzt wird der Leser wissen, warum das Luftschiff Hindenburg in Wirklichkeit abgestürzt ist, aber dies bis heute keiner erfahren durfte.Gregorius, der magere Junge aus dem Niederdorf muss schmerzhaft feststellen, dass das Leben für einen Habenichts wie ihn, immer wieder aus Abschieden besteht. Damit er nicht unglücklich wird, soll er lernen, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Wird ihm diese schwierige Aufgabe gelingen? Und was ist mit den alten Weibern, werden sie irgendwann doch bestimmen wo es lang geht und aus Gregorius Kern kann werden was will?
Gregorius Kern erblickt in einem ehemals kaiserlichen Schießstand das Licht der Welt, scheint jedoch für das dauerhafte Hiersein viel zu mager gebaut. Als sich zwei ungerufene Geister in sein kleines Leben drängen, scheint auf einmal alles möglich.Gregorius führt den Leser durch eine sächsische Provinz der 30er Jahre, vielleicht auch ein bisschen durch die ganze Welt. Er trifft auf Personen, die es nachweislich gab und auf solche, deren Wirklichkeit im Dunklen bleibt.

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