"Mit Glück"

"Mit Glück"
E.T.A. Hoffmanns Poetik (eine Untersuchung)
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Artikel-Nr:
9783866002661
Veröffentl:
2017
Seiten:
512
Autor:
Kalterina Latifi
Gewicht:
933 g
Format:
246x152x33 mm
Serie:
16, Edition Text
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kaltërina Latifi, geb. 1984, Studium der Germanistik und Philosophie an der Université de Lausanne (BA), Editionswissenschaft an der Universität Heidelberg (MA), promovierte mit der hier vorgelegten Arbeit an der Universität Heidelberg. Seit Januar 2016 Junior Research Fellow an der Queen Mary University of London mit einem Post-Doc Projekt zu A.W. Schlegels Hamlet-Übersetzung.
E.T.A. Hoffmanns Poetik ist eine Poetik der Täuschung und, mit dieser einhergehend, der Enttäuschung des Lesers. Der Autor selbst spricht von der Mystifizierung, die "sich am Ende sehr burlesk auflöst". Hoffmanns Erzählungen,
seine Texte, lassen uns nicht nur immer tiefer in die erzählte Geschichte eintauchen, so dass es uns ergeht wie dem in ihrer Lektüre vertieften Blumenmädchen in Des Vetters Eckfenster, deren Wangen, während sie
konzentriert liest, "höher glühten", deren "Lippen bebten " - "ihrer Umgebung ganz entrückt". Ihrem Aufbau nach geben Hoffmanns Texte Einblick in ihr eigenes
Konstruiertsein. Nicht nur mystifizieren sie den Leser, indem sie die gängi gen Vorstellungen einer 'unterhaltsamen Literatur' bedienen, sondern sie schaffen
zugleich die Bedingungen, die dem Leser ermöglichen Kaltërina Latifi
"Mit Glück" E.T.A. Hoffmanns Poetik sollen, die eigene Täuschung zu erfahren, enttäuscht zu werden.
Die hier vorgelegte Untersuchung enthält detaillierte Interpretationen von fünf Erzählungen E.T.A. Hoffmanns. Im Anhang sind die analysierten Texte textkritisch
ediert.
Aus dem Inhalt:
I "mit Glück angefangen"
Zu Hoffmanns Poetik (1) & Produktionsästhetik
II Einzelinterpretationen
"orientirt"
Der Anfang im Ende des Ritter Gluck
"das Blatt umwenden"
Zwiespältige Einheit in Kreisler's [...] musikalische Leiden "ineinander heraustreten"
Jaques Callot: Verstrickung von Autor, Text und Leser
"und fand Dich nicht"
Verfehlen als Bedingung literarischen Schaffens in Schreiben an den Herausgeber
"winkt an der Ecke"
Reflexives Innehalten in Des Vetters Eckfenster
III "nun ist's hoch genug"
Zu Hoffmanns Poetik (2)
Anhang: Edition
Ritter Gluck / Kreisler's [...] musikalische Leiden / Jaques Callot
/ Schreiben an den Herausgeber / Des Vetters Eckfenster

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