Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie

Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie
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Artikel-Nr:
9783865991102
Veröffentl:
2011
Seiten:
371
Autor:
Jessica Nitsche
Gewicht:
774 g
Format:
230x184x34 mm
Serie:
63, Kaleidogramme
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jessica Nitsche (Dr. phil.) ist Medien- und Literaturwissenschaftlerin und derzeitig Postdoc-Stipendiatin und Dozentin an der Universität Paderborn (Institut für Medienwissenschaften/Kunst). Zuvor war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig, wo sie mit der Studie über Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie promoviert wurde. Homepage: jessicanitsche.de
Walter Benjamin hat die Fotografie neu gedacht und Fotografien auf besondere Art und Weise rezipiert. Seine Position zeichnet aus, dass er Fragen nach Wahrnehmungsweisen und deren Veränderbarkeit ins Spiel bringt und den Mediendiskurs damit signifikant erweitert hat.
Benjamins 'Geschichten der Fotografie' sind versprengte, sie gehen sowohl als Horrorszenario im Fotoatelier um 1900, als Rezensionen zeitgenössischer Bildbände wie auch als Auseinandersetzung mit den um 1930 aktuellen Diskursen in sein Werk ein. Diese verschiedenen und selten widerspruchsfreien Einsätze des Mediums, die dieses Buch erstmalig in ihrem ganzen Umfang vorstellt, ergeben in ihrer Anordnung und Überlagerung ein Bild von Benjamins 'Gebrauch der Fotografie'.
Anhand zahlreicher konkreter Lektüren wird dargelegt, wie sich die Fotografie bei Benjamin zu einem Medium entwickelt, das sich in die Wahrnehmungsräume einträgt, die er literarisch konstruiert. Es wird der Bewegung nachgespürt, wie Fotografien in seine Schriften einkehren, um sich nach und nach in fotografische Strukturen, einverleibte Optiken umzukehren. Auf diese Weise deckt die Studie auf, wie die Fotografie Benjamins literarische Arbeit mitstrukturiert und wie das Fotografische schließlich zu einer theoretischen Apparatur wird, die die Gegenwartsbezogenheit seiner geschichtsphilosophischen Konstruktion ins Bild setzt.

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