Praktiken des Sehens im Felde der Macht

Praktiken des Sehens im Felde der Macht
Gesammelte Schriften
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Artikel-Nr:
9783865726766
Veröffentl:
2011
Seiten:
450
Autor:
Susanne von Falkenhausen
Gewicht:
437 g
Format:
166x104x25 mm
Serie:
209, Fundus
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Susanne von Falkenhausen, 1951 geboren, ist Professorin für die Kunstgeschichte der Moderne an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor leitete sie die Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin. Ilaria Hoppe ist Assistentin am Lehrstuhl für die Kunstgeschichte der Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Elena Zanichelli ist Kunsthistorikerin mit dem Schwerpunkt Gegenwartskunst seit der Neoavantgarde.Bettina Uppenkamp ist Privatdozentin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und zur Zeit Gastprofessorin an der Hochschulefür bildende Künste in Hamburg.
Wie kommt Geschichte ins Bild? Machen Bilder Geschichte? Und was macht die Kunstgeschichte, was machen die Museen, was machen die Ausstellungen mit der Kunst? Die Texte von Susanne von Falkenhausen über die Künste in Moderne und Gegenwart sind jenen Strukturen auf der Spur, wo die konkrete ästhetische Form historisch reflektiert, politische Brisanz erzeugt. Nicht das autonome Kunstwerk steht im Zentrum ihrer Analysen, sondern Kunst wird in einem komplexen diskursiven Zusammenhang betrachtet. Produktionsästhetische Voraussetzungen und Referenzsysteme werden ebenso differenziert rekonstruiert wie die Facetten und historischen Verschiebungen der Rezeption berücksichtigt. Kunstwerke sind nach diesem Verständnis keine passiven Spiegel jener historischen Konstellationen, denen sie sich verdanken, sondern vielmehr selbst in die Herstellung von Geschichte eingebunden und an deren Schreibung und Umschreibung beteiligt. Der Band, der anlässlich des 60. Geburtstags von Susanne von Falkenhausen erscheint, umfasst Texte zur internationalen Kunst der Moderne und der Gegenwart, zum italienischen Futurismus und zur Historienmalerei des 19. Jahrhunderts. Ihre Analysen der Gegenwartskunst treiben ihrerseits jene Diskurse voran, die das Betriebssystem Kunst in den letzten Jahrzehnten bestimmt haben. Scharfsichtig und scharfzüngig macht die Autorin auf viele bisher von Forschung und Kunstkritik ausgeblendete und verdrängte Zusammenhänge aufmerksam.

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