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oder Wie ich das Theater Ost eröffnete
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Artikel-Nr:
9783865575258
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
01.10.2023
Seiten:
227
Autor:
Kathrin Schülein
Gewicht:
286 g
Format:
208x123x17 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kathrin Schülein, Jahrgang 1965, studierte an der Palucca-Schule Dresden Ballett und Tanz. Danach war sie als Tänzerin an verschiedenen Staatstheatern engagiert. 1994 eröffnete sie nach umfangreicher Renovierung das Kino »Casablanca« in Berlin-Adlershof, in dessen Räumen sich zuvor der Kostümfundus des DDR-Fernsehfunks befand. 2006 gründete sie die Ballettcompagnie art changé. Neugierig darauf, wie man mit Schauspielern arbeitet und Sprechtheater inszeniert, besuchte sie als Gasthörerin die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in den Fächern Regiemethodik und Angewandte Dramaturgie. 2015 rief sie in Berlin-Adlershof das Theater OST ins Leben, das sich in einem ehemaligen Studio des Fernsehens der DDR befindet und dessen künstlerische Leitung sie bis heute innehat.
Kathrin Schülein, aufgewachsen in der DDR, entdeckt schon früh ihre Liebe zum Tanz. Sie erfährt eine hervorragende Förderung ihrer Tanzleidenschaft und erhält eine kostenlose Ausbildung bei der jüdischen Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca in Dresden. Mit dem Ende der DDR beginnt ihre »Odyssee«. Sie erlebt den Niedergang der Gesellschaft, in der sie aufgewachsen ist. Kunst und Kultur werden zur Ware. Wie kann man sich in dem neuen, fremden System eine Zukunft aufbauen oder einfach nur überleben?In ihrem Buch schildert Kathrin Schülein auf unterhaltsame und auch humorvolle Weise den hindernisreichen Weg von der ehemaligen Berufstänzerin hin zu der heutigen Leiterin des Theaters Ost in Berlin-Adlershof. Sie kann nicht akzeptieren, dass die gesellschaftliche Wertschätzung von Kunst und Kultur immer weiter abnimmt. Unbeirrbar kämpft sie dafür, dass Kultur als Lebensmittel wahrgenommen und als Rechtsanspruch für alle im Grundgsetz verankert wird.Der Liedpoet, Autor, Sänger, Komponist, Regisseur und Kulturwissenschaftler Hans-Eckardt Wenzel beschreibt in seinem essayistischen Nachwort »Das erneuerte Ende der Kunst«. Auf eindrucksvolle Weise analysiert er den aktuellen kulturpolitischen Kampf. Klar wird: Das geht uns alle an!

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