Die Zeit gehört uns

Die Zeit gehört uns
Widerstand gegen das Regime der Beschleunigung
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Artikel-Nr:
9783864899041
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
07.06.2022
Seiten:
297
Autor:
Friedhelm Hengsbach
Gewicht:
318 g
Format:
183x117x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Friedhelm Hengsbach SJ ist Mitglied des Jesuitenordens. Er studierte Philosophie, Theologie sowie Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1976. Hengsbach war bis 2006 Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Er lebt und arbeitet in der Katholischen Akademie Rhein-Neckar in Ludwigshafen (Rhein). Bei Westend erschien von ihm zuletzt "Die Zeit gehört uns" und "Teilen, nicht Töten".
Immer schneller, immer schneller?"Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten." Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche erobert hat. "Zu wenig Zeit für Kinder, zum Entspannen und Feiern", darüber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch Schülerinnen und Studierende. Wie kommt es, dass ein zusätzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafür zu suchen? Und - ganz besonders wichtig - auf wen werden die Folgen abgeladen?Quartalsberichte der Großbanken, verkürzte Lieferfristen, steigende Arbeitsintensität und ein atemloser Termindruck, der bereits Kinder und Jugendliche belastet, beschleunigen allgemein das Lebenstempo, lähmen jedoch auch schöpferische Initiativen. Der Autor spürt den Ursachen des imperialen Temporegimes nach. Er erkennt eine Ursachenkette, die von den entfesselten Finanzmärkten ausgeht, betriebliche Umbauten auslöst und in die alltägliche Lebenswelt eindringt. Doch wie lassen sich die Risiken einer rasenden Beschleunigung eingrenzen? Wie können die gesellschaftlichen Teilsysteme Politik, Bildung, Familie die Übergriffe des Finanz- und Wirtschaftssystems abwehren? Friedhelm Hengsbach plädiert für ein humanes und gesellschaftliches Zeitmaß, das als Wohlstandsindikator das wirtschaftliche Wachstum ablösen sollte.
Immer schneller, immer schneller?"Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten." Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche erobert hat. "Zu wenig Zeit für Kinder, zum Entspannen und Feiern", darüber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch SchülerInnen und Studierende. Wie kommt es, dass ein zusätzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafür zu suchen? Und - ganz besonders wichtig - auf wen werden die Folgen abgeladen?
Immer schneller, immer schneller?
Vorwort 71 Atemlos beschleunigt 12Beschleunigungsgesellschaft 12Leidensgeschichten 14Entwarnung 16Resümee 302 Deutungen und Gründe 32Informationsgestützte Dynamik der Finanzmärkte 32Unternehmenskontrolle 53Finanzdemokratie 62Entregelte Arbeit 76Getriebene Haushalte 97Resümee 1053 »Rätsel« der Zeit 111Sprachfalle 112Spurensuche 113Spurensicherung 119Gesellschaftliche Abstimmung 121Resümee 1504 Gleiche Gerechtigkeit und Solidarität 153Rückkehr der Gerechtigkeitsfrage 154Erweiterte Solidarität 169Resümee 1875 Eigene Zeiten 190Politisch in der ersten Person 191Globale Finanzarchitektur 201Mitbestimmung im Unternehmen 214Soziale Demokratie 229Tarifautonomie 243Zivile Rebellion 252Nachwort 272Literatur 275

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