Nur Deutschland kann den Euro retten

Nur Deutschland kann den Euro retten
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11,99 €*

Artikel-Nr:
9783864895869
Veröffentl:
2015
Seiten:
170
Autor:
Heiner Flassbeck
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nur Deutschland kann die Eurozone retten, weil nur über Lohnerhöhungen hier die Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit geschlossen werden kann, ohne Europa noch tiefer in Depression und Deflation zu treiben. Begreift Deutschland nicht, dass es sich selbst ändern muss, ist das Schicksal des gemeinsamen Geldes besiegelt.Deutschland kommt seit einigen Jahren in Europa eine enorme Macht zu. Eine Macht, die vor allem durch Lohnsenkungen im eigenen Land erkauft wurde und die letztlich zu der großen Krise des Euro führte, die auch heute nicht überwunden ist. Sparpolitik und Lohnkürzungen, die den Schuldnerländern vom Gläubigerland Deutschland aufgezwungen wurde, haben in ganz Südeuropa und insbesondere in Griechenland eine große Rezession ausgelöst und die Idee eines gemeinsamen »europäischen Projekts« ausgelöscht. Angesichts des deutschen Widerstandes gegen jede Änderung des Kurses sowie der nationalistischen Gefahren, die diese Haltung in vielen europäischen Ländern provoziert, dürfen die Warnungen von Flassbeck und Lapavitsas nicht ignoriert werden.
Nur Deutschland kann die Eurozone retten, weil nur über Lohnerhöhungen hier die Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit geschlossen werden kann, ohne Europa noch tiefer in Depression und Deflation zu treiben. Begreift Deutschland nicht, dass es sich selbst ändern muss, ist das Schicksal des gemeinsamen Geldes besiegelt.Deutschland kommt seit einigen Jahren in Europa eine enorme Macht zu. Eine Macht, die vor allem durch Lohnsenkungen im eigenen Land erkauft wurde und die letztlich zu der großen Krise des Euro führte, die auch heute nicht überwunden ist. Sparpolitik und Lohnkürzungen, die den Schuldnerländern vom Gläubigerland Deutschland aufgezwungen wurde, haben in ganz Südeuropa und insbesondere in Griechenland eine große Rezession ausgelöst und die Idee eines gemeinsamen "europäischen Projekts" ausgelöscht. Angesichts des deutschen Widerstandes gegen jede Änderung des Kurses sowie der nationalistischen Gefahren, die diese Haltung in vielen europäischen Ländern provoziert, dürfen die Warnungen von Flassbeck und Lapavitsas nicht ignoriert werden.
VorbemerkungVorwortI. Die Europäische Währungsunion rutscht tiefer in die KriseII. Die theoretische Begründung der Währungsunion1. Der Vorteil währungspolitischer Zusammenarbeit2. Die monetären Kernprinzipien der Europäischen Währungsunion3. Lohnflexibilität und ihre Folgen4. Das Reallohnwachstum bestimmt die Inlandsnachfrage5. Reale oder nominelle Konvergenz?III. Deutschland als Auslöser der Eurozonenkrise1. Deutscher Druck auf die Löhne …2. … reißt in der EWU eine gewaltige Wettbewerbskluft auf3. Kampf der Nationen?4. Deutschlands Erfolg - oder Scheitern5. Deutschland muss sich anpassenIV. Das Dilemma der Strom- und Bestandswerte in der EWU1. Die Politik blickt eher auf Bestandswerte, entscheidender sind die Ströme2. Bei erzwungener Anpassung der Wettbewerbsfähigkeit wird Deflation zur Hauptgefahr3. Die Rolle des Fiskaldefizits und der nationalen Einkommensströme in DeutschlandV. Die europäische und globale Unfähigkeit, mit externen Ungleichgewichten umzugehen1. Das Gesamtwirtschaftliche Ungleichgewichtsverfahren und seine vorurteilsbeladene Anwendung2. Das globale politische Scheitern, externe Ungleichgewichte zu vermeiden3. Das Scheitern der herrschenden Wirtschaftstheorie bei der Erklärung von Handelsungleichgewichten4. Grundsätzliche Fehler im neoklassisches Verständnis der ErsparnisseVI. Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion steuert auf ein Desaster zu1. Die aufkommende europäische Währungsuneinigkeit2. Weder eine politische Union noch eine Transferunion sind plausible Lösungen für die WährungsunionVII. Was kann und was sollte die Linke tun?1. Bislang eine konfuse Reaktion2. Ein alternativer Pfad innerhalb der gegenwärtigen EWU: eine "unmögliche Triade"3. Der EU die Stirn bieten: Ziele und Maßnahmen einer linken RegierungVIII. Einen konfrontativen Austritt aus der Währungsunion bewältigenIX. Die Demontage der WährungsunionX. Die griechische Katastrophe1. Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenbruch; schwache Wachstumsaussichten2. Der Weg in die Armut und historische BedeutungslosigkeitXI. Ein alternativer Weg für Griechenland1. Die Staatsverschuldung: der Imperativ eines Schuldenerlasses2. Beendigung der Sparpolitik: keine Haushaltsüberschüsse, keine ausgeglichenen Budgets mehr3. Das Bankensystem: das Scheitern der Privatbanken und die Notwendigkeit ihrer Verstaatlichung4. Die schlimmsten Folgen der Krise beheben und gute Arbeitsmarktbedingungen schaffen5. Mittelfristige Umstrukturierung des Produktionssektors6. Demokratisierung und Umbau des StaatesXII. Ein Hoffungsschimmer für Griechenland und EuropaNachwort: Eine Gelegenheit für EuropaBibliografie

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