Kind einer Neubauernfamilie in der DDR

Kind einer Neubauernfamilie in der DDR
Episoden aus den Jahren 1945 bis 1960
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Artikel-Nr:
9783864403019
Veröffentl:
2016
Seiten:
322
Autor:
Karin Gless
Gewicht:
546 g
Format:
216x150x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Am 23. September 1945 wird die Autorin Karin Gleß in einem Dorf in Vorpommern geboren. Sie wohnt gemeinsam mit Eltern und Großeltern in der Hälfte einer Kate, die der Gutsherr für sein Gesinde errichten ließ. Die Mutter, 1945 aus Danzig geflüchtet, ist "besseres gewohnt". Die Großeltern, immer schon als Magd und Knecht beim Baron tätig, führen ein anspruchsloses Leben. Sie werden Karins Bezugspersonen. Durch die Bodenreform werden sie und später Karins Eltern Neubauern. Mit Hilfe ihrer Bauernwirtschaft müssen sie in der Nachkriegszeit nicht hungern und nicht frieren, auch Verwandte helfen.
1947 wird ihr Bruder geboren und von der Mutter verwöhnt. Karin erlebt den Frust der Mutter, die nicht in dem "Kuhdorf" sein möchte. Der Vater, politisch interessiert, beteiligt sich an der Umgestaltung des Dorfes.
Wie ein Kaleidoskop zu der damaligen Zeit vollzieht sich Karins Kindheit vor unseren Augen. Sie berichtet von der Tätigkeit als Einzelbauer mit Pferd und Wagen, Mähen mit der Sense, dreschen auf dem Hof und später von der LPG.
Wir erleben mit, wie sie das Schloss entdeckt, wie die Flüchtlinge dort kampieren, wie der 1. Mai und der "Herrentag" begangen werden und wer über Nacht "abhaut".
Mit der Oma reist sie über die Grenze nach Hamburg, erlebt dort die vollen Geschäfte. Schockiert erlebt sie, dass der Vater mit ihr nach Hamburg abhauen möchte, dass der Opa sich aufhängen will und wie ein Blitzeinschlag den Stall in Brand setzt. Mit über 12 Jahren erhält sie ein eigenes Bett.
In der Schule erlebt sie die Einklassenschule, die unzureichende Winterkleidung der Kinder, einen prügelnden Lehrer, die Pausenversorgung, Appelle der Pioniere, später den Unterricht durch Fachlehrer. Sie nimmt am Religionsunterricht teil, doch statt zum Pastor geht sie lieber im Fluss baden und setzt die Teilnahme an der Jugendweihe durch. Ab September 1960 wird sie in einem Internat sein und die Oberschule besuchen. Das ist eine neue Geschichte.

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