Kirchengeschichte als Kirchenkritik

Kirchengeschichte als Kirchenkritik
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Artikel-Nr:
9783864171314
Veröffentl:
2020
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
250
Autor:
Walter Kardinal Brandmüller
Gewicht:
304 g
Format:
210x131x19 mm
Serie:
4, Propyläen des christlichen Abendlandes
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kardinal Brandmüller, Walter
geb. 1929 in Ansbach; 1948 Abitur am Gymnasium Carolinum in Ansbach; Theologiestudium; 1953: Priesterweihe in Bamberg; 1953 Kaplan in Kronach und dann in St. Martin in Bamberg; 1963 Promotion zum Dr. theol. an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 1967 ebendort Habilitation; 1969 Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen; 1970-1997 Ordinarius für Neuere und Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Universität Augsburg; nebenbei weiterhin als Pfarrseelsorger in Mariä Himmelfahrt in Walleshausen; 1981 Mitglied der Päpstlichen Kommission der historischen Wissenschaften; 1981 Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem; 1983 Ehrenprälat Seiner Heiligkeit; 1997 Kanoniker der Peterskirche in Rom und Ernennung zum Apostolischen Protonotar; 1998 Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft in Rom; 1998-2006 Präsident der Internationalen Kommission für vergleichende Kirchengeschichte; 2010 Titularerzbischof von Caesarea in Mauretania; 2010 Kardinaldiakon.Feldkamp, Michael F.
geb. 1962 in Kiel; 1982: Abitur am Gymnasium Carolinum in Osnabrück; 1983-1989: Studium der Geschichte, katholischen Theologie und Pädagogik in Bonn und 1985/86 der Kirchengeschichte an der Pontificia Universita Gregoriana in Rom; 1990: Erstes Staatsexamen in Bonn; 1986 und 1990/91: Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom; 1992: Stipendiat der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk; 1992: Dr. phil. In Bonn; 1993-1995: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages; 1995/96: Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der Katholischen Theologischen Fakultät der Universität Bonn; 1996/97: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München (Außenstelle Bonn); 1997-2000: freiberuflicher Historiker in Bonn und freier Mitarbeiter im Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages; seit 2000: Referent in der Verwaltung des Deutschen Bundestages (Wissenschaftliche Dienste) in Berlin.
Kirchengeschichte - muss das wirklich sein? Es muss! Der Griff in den Erfahrungsschatz der Kirche ist in der Tat ein Griff "ins volle Menschenleben", gleichsam in eine Apotheke, die manch heilendes Kraut, manch lindernde Salbe, manch stärkenden Trank bereithält.

Die Kirchengeschichte ist weder paradiesisches Panoptikum noch skandalträchtiges Gruselkabinett. Ihr nüchterner Blick auf die vergangene Wirklichkeit bewahrt vor naivem Optimismus ebenso wie vor Verzweiflung angesichts der Gegenwart. In ihrem Licht erscheint so manches Negativ-Clichè als Irrtum, Verzerrung und Gerücht. Es zeigen sich ebenso verborgene Heiligkeit, wie schärfere Konturen des Bösen.

Wie dem auch sei, die Wahrheit macht frei - und zeigt zugleich, wie der Herr der Geschichte auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann. Und: Auch in zweitausend Jahren hat die Wut der Hölle es nicht vermocht, das Schiff des Petrus zu versenken. "Fluctuat nec mergitur", das ist der Wappenspruch der Stadt Paris. Schwankt und wankt es auch, das Schiff geht nicht unter.

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