Der Hasenhirt

Der Hasenhirt
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Einem deutschen Volksmärchen in Versen nacherzählt
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Artikel-Nr:
9783863946203
Veröffentl:
2014
Seiten:
39
Autor:
Erwin Johannes Bach
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

"Der Hasenhirt", von dem Dichter und Komponisten Erwin Johannes Bach trefflich in Verse gesetzt, stellt eine Variante des bekannten Volksmärchens dar. Ein König verspricht demjenigen seine Tochter, der ihr einen goldenen Ring und damit die Lebensfreude zurückbringt. Doch als die Tat einem einfachen Hirten gelingt, bereut der Hohe Herr seine ...
"Der Hasenhirt", von dem Dichter und Komponisten Erwin Johannes Bach trefflich in Verse gesetzt, stellt eine Variante des bekannten Volksmärchens dar. Ein König verspricht demjenigen seine Tochter, der ihr einen goldenen Ring und damit die Lebensfreude zurückbringt. Doch als die Tat einem einfachen Hirten gelingt, bereut der Hohe Herr seine Zusage. Bevor der Jüngling die Braut gewinnt, soll er nun erst noch tagelang hundert Hasen hüten. Falls ihm nur einer davon entkommt, würde das seinen Kopf kosten.Rat tut not, aber zu seinem Glück besitzt der Bursche eine Wunderpfeife, die alle Hasen beisammen hält. Da nützt es auch nichts, wenn die Prinzessin, die Königin und zuletzt der König selbst, als Bauersleute verkleidet, schmachvolle Handlungen in Kauf nehmen, um ihm wenigstens eins der Tiere abzuluchsen.Mit bissigem Humor werden die Wortbrecher bloßgestellt. Die Gerechtigkeit siegt, Gewitztheit und Mut triumphieren über hinterhältiges Ränkespiel.1951 zum ersten Mal beim Alfred Holz Verlag, Berlin erschienen, ist diese zeitverhaftet-zeitlose Geschichte eine poetische Kostbarkeit.LESEPROBE:Als wiederum am nächsten TagDer Hirte auf der Wiese lagVerkleidet schickt die Tochter baldDer grimme König in den Wald.Im Kopftuch und als BauernmagdHat sie beim Hirten angefragt:"Du hast hier hundert Hasen laufenWillst einen du mir nicht verkaufen?Mein lieber Hirt, du braver MannAuf einen kommt es dir nicht an!"Der Junge aber ist nicht dummSchaut rings im Kreis sich listig umUnd spricht: "Die lieben, kleinen HasenDie müssen jetzt noch tüchtig grasenNicht einen ihrer darf ich missenDas ging mir wider das Gewissen;Und fehlt auch nur ein einziger dranSo ists um meinen Kopf getan.Denn mit dem Kopf dem König haft ichUnd mit der Köpfung werd bestraft ich."So blickt zur Magd er unverwandtHat die Prinzessin wohl erkannt.Nichts nützt Verkleidung noch GeschickDie Lieb hat einen scharfen Blick."Dies Wild ist nicht für arme LeuteDie Hasen sind der Herren BeuteWillst einen haben du von ihnenSo musst du erst ihn dir verdienen.Und mir zu Freud und HochgenussVerdien ihn dir durch einen Kuss!"Das Fräulein denkt, wenns auch ein KnechtEr kennt mich nicht, so ists mir recht.Ein Küsslein kann ich ihm schon gebenDas kommt mitunter vor im Leben.Schon besser, ihn ein bisschen küssenAls erst zum Manne haben müssen.Und somit lächelte sie rundDrückt manchen Kuss auf seinen Mund.Das Küssen schmeckt, der Hirte pfiff,

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