Beschreibung:
Gleichstellungsorientierte Männerpolitik – was auf den ersten Blickals Paradoxerscheint, wird seit einigen Jahren von verschiedenenOrganisationen im deutschsprachigen Raum versucht. Diese wenden sichgegen antifeministische Stimmen, die oftmals mediale Diskursedominieren. Die Autorin untersucht auswissenssoziologisch-diskursanalytischer Perspektivegleichstellungsorientierte Männerpolitik und fragt, wie diese sichinnerhalb des umkämpften geschlechterpolitischen Terrains formiert.Dabeientdeckt sie das Deutungsmuster der 'fehlenden Legitimität', dashandlungsanleitend ist und damit für die Akteur_innen im Feld bedeutetdass diese sich erst einmal legitimieren müssen, um gehört zu werden.Dass dies nicht einfach ist, zeigt die Autorin anhand ihrer sensiblenAnalyse dieser im öffentlichen Diskurs weitgehend unbekannten Form derMännerpolitik.