Beschreibung:
Im Zentrum der vorliegenden Studie steht autobiografische Selbstthematisierung als das Medium, in dem Differenzenund Bedeutungen hervorgebracht werden. Interviewt wurden erwerbstätige Frauen, die aus den ehemaligenGUS-Ländern stammen und nun in Deutschland leben. Die Autorin erarbeitet vier Erzählfiguren sowie deren unterschiedlicheAusprägungen, die jeweils ein bestimmtes Selbstthematisierungsmuster identifizierbar machen.Auf der Grundlage der am Interviewmaterial gewonnenen und theoretisch verankerten Typologie von vier Selbstthematisierungsmusternrekonstruiert die Autorin die Bedeutung der erzählten Lebensereignisse, der thematisiertenDifferenzmarkierungen und Orientierungsmaßstäbe speziell in Bezug auf die Dimensionen Ethnie und Geschlecht
Wie wird die Bedeutung von Lebensereignissen (Auswanderung, Studienaufnahme, Mutter werden) im Medium autobiografischer Selbstthematisierung von befragten Frauen selbst her- und dargestellt? In welcher Weise werden dabei die Kategorien Ethnie und Geschlecht bedeutungsvoll?