Der Schnee stellt seine Leiter an die Ringmauer

Der Schnee stellt seine Leiter an die Ringmauer
Poetische Annäherungen an Rumänien und andere Welten. Mit einem Nachwort von Markus Bauer
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Artikel-Nr:
9783863562946
Veröffentl:
2020
Seiten:
180
Autor:
Matthias Buth
Gewicht:
344 g
Format:
201x146x20 mm
Serie:
19, Fragmentarium
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Buth, MatthiasMatthias Buth, * 1951 in Wuppertal-Elberfeld, lebt in Hoffnungsthal. Seit 1973 veröffentlicht er Lyrik und Prosa in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien (u. a. in Der Große Conrady, Stadt Land Fluss, Versnetze, der Frankfurter Anthologie sowie im Jahrbuch der Lyrik) Buth veröffentlichte zahlreiche Gedichtbücher, zuletzt Poesiealbum 344 sowie Weiß ist das Leopardenfell des Himmels (beide 2019). 2001 erschien der Essayband Der weite Mantel Deutschland und 2017 Seid umschlungen mit Feuilletons zu Kultur und Zeitgeschichte. Gedichte wurden u. a. von Abel Ehrlich (Tel Aviv), Thomas Blomenkamp (Meerbusch) und Bernd Hänschke (Duisburg) vertont sowie ins Rumänische, Polnische, Tschechische, Englische, Französische, Arabische, Türkische und Italienische übersetzt. 2013 gab Buth mit Günter Kunert das Lesebuch Dichter dulden keine Diktatoren neben sich mit 40 Stimmen zu Reiner Kunze heraus. Er gehört zu den Gründern der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft (Wuppertal) und organisiert seit 1986 die Rösrather Literaturgespräche.Matthias Buth gehört zur langen Reihe der Dichterjuristen; er promovierte zum Militärstrafrecht der DDR und war bis Ende 2016 Justiziar im Kanzleramt bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Seitdem ist er als Rechtsanwalt tätig und publiziert politische Feuilletons im Deutschlandfunk.
Rumänien mag durchaus in Schriften und Texten bundesdeutscher AutorInnen thematisiert werden (häufig in denen von ausgereisten SchriftstellerInnen der deutschen Minderheiten des Karpatenlandes) - dass ein deutscher Dichter aus dem Rheinland aber einen Band zusammenstellt, in dem die Annäherungen vor allem an Rumänien zum inneren Kern seines Dichtens wie des Reflektierens und politischen Denkens erhoben werden, hat in der Literatur der Bundesrepublik kein Beispiel. "Rumänien" gewinnt hier den Status eines poetisch erfühlten und sprachlich erschlossenen Zustandes, der weit über eine bloß literarische Reminiszenz an ein Land hinaus geht.Markus Bauer"România ist ein Wort aus dem inneren Klang von Europa, es sucht die Klänge der anderen, um zu singen, zu trauern, zu beglücken. Und so sind Deutschland und Rumänien verwandt, Geschwister durch Musik und Geschichte.(...)"România ist ein Ovid-Land, durch das die Gedichte von Georg Trakl gegangen sind. 'Wanderer tritt still herein; /Schmerz versteinerte die Schwelle. / Da erglänzt in reiner Helle/ Auf dem Tische Brod und Wein.' - so lässt er das Gedicht "Ein Winterabend" ausklingen und spielt sich zugleich Hölderlins Elegie "Brod und Wein" und seine Donau-Hymnen zu."Matthias Buth

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