So liebte man in Georgien.

So liebte man in Georgien.
Nach einer Auswahl von Dato Barbakadse. Mit vierzehn Bildern von Levan Chogoshvili aus der Reihe Vernichtete Aristokratie und einem Vorwort von Anna Letodiani., Originaltitel:: .
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Artikel-Nr:
9783863561697
Veröffentl:
2017
Seiten:
267
Autor:
Levan Chogoshvili
Gewicht:
500 g
Format:
201x141x25 mm
Serie:
15, Kaukasische Bibliothek, Reihe Vernichtete Aristokratie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Assatiani, GuramGuram Assatiani (1928-1982) ist eine Schlüsselfigur in der georgischen Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts. Er wuchs in der Familie des berühmten georgischen Schriftstellers Lewan Assatiani und im Kreis anderer bekannten georgischen Schriftsteller auf. Guram Assatiani studierte erst an der Tbiliser Staatlichen Universität, anschließend setzte er sein Studium an der Moskauer Lomonosow-Universität fort. Dort schrieb er seine Dissertation über "Die Evolution des georgischen dichterischen Denkens im 19. Jahrhundert". 1956 kehrte Guram Assatiani nach Georgien zurück und begann, regelmäßig Essays über die Probleme in der georgischen Literatur zu veröffentlichen. Von 1977 bis zu seinem Tod war er der leitende Redakteur der Zeitschrift "Literaturnaja Grusija" ("Literarisches Georgien"). Für seine Monographie "Von Der Recke im Pantherfell bis Bachtrioni" bekam er 1977 den Doktortitel der Philologie. 1965 bis 1980 leitete Guram Assatiani den Fachbereich der Georgischen Literatur des 19. Jahrhunderts am Georgischen Schota-Rustaweli-Literatur-Institut. Seine Forschungen genießen noch heute großes Ansehen in der georgischen Literaturwissenschaft. Die Krönung seiner Werke stellt das umfangreiche Essay "Zu den Ursprüngen" dar, in dem die wesentlichen Merkmale des georgischen Nationalcharakters und seiner ästhetischen Natur erforscht werden.
Chogoshvili, LevanLevan Chogoshvili wurde am 22. Mai 1953 in Tbilisi geboren. 1976 schloss er die Staatliche Kunstakademie in Tbilisi, in der Fachrichtung und mit der Spezialisierung auf Kunstmalerei ab. Hauptgegenstand seiner Bilder sind Porträts. In seinen Werken treffen wir auf Gruppenporträts georgischer Aristokratie, unter ihnen die sehr bekannte Serie "Vernichtete Aristokratie", eine Serie georgischer Könige in Porträts, auch religiöse Thematik, Bilder aus der Geschichte Georgiens, Helden der griechischen Mythologie usw. Lewan Tschogoschwili setzt sich außerdem mit neuen Medien aktiv auseinander (Videos; Installationen). Ausstellungen seiner Werke fanden auch außerhalb Georgiens statt. 2004 erhielt er den Kunstpreis der Pollock-Krasner-Stiftung (New York, USA); 1995 wurde ihm der erste Preis des Internationalen Kunstfestivals (Ankara, Türkei) verliehen, und 1990 wurde er vom französischen Präsidenten auf dem Internationalen Kunstfestival mit dem Hauptpreis Cagnes-sur-Mer (Frankreich) ausgezeichnet.

Lisowski, MajaMaja Lisowski, *1974, Mzcheta, Georgien. Germanistin, Fremd-sprachendozentin, Artikel für die "Georgica" Nr.31, 32, 34, 35, Hg. S.Chotiwari-Jünger, M. Lortkipanidse, Shaker Verlag, Aachen, 2008, 2009, 2011, 2012. Übersetzung mit S. Chotiwari-Jünger in A. Kasbegis "Eliso", Hg. S.Chotiwari-Jünger, Shaker Verlag, Aachen, 2014, Übersetzung mit S. Choritawi-Jünger in "Georgische Autorinnen aus 11 Jahrhunderten", Hg. S.Chotiwari-Jünger, Shaker Verlag, Aachen 2014, Gedichtüber-setzungen in "Georgier in Berlin", Hg. Die Ausländerbeauftragte des Senats, Berlin, 1999. Gedichtübersetzungen in "Ich aber will dem Kaukasos zu..." Eine Anthologie georgischer Lyrik. Pop Verlag, Ludwigsburg, 2015, Schota Tschantladse, "Manifest. Gedichte. Prosa. Aufzeichnungen." Pop Verlag, Ludwigsburg, 2016 und Badri Guguschwili, "Der Tag des Menschen. Gedichte", Pop Verlag, Ludwigsburg, 2016, Dato Barbakadse, "Die Unmöglichkeit des Wortes", Pop-Verlag Ludwigsburg, 2016.

Paitschadse, MananaManana Paitschadse, *1959, Tbilissi, Georgien. Germanistin, Prof. Dr. phil. habil. Gastprofessorin an der Georgischen Staatlichen Universität für Theater und Film Tbilissi, Vorsitzende der Ortsvereinigung Tbilissi der Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V. Autorin von 40 wissenschaftlichen Publikationen, 2 Monografien, Übersetzerin. Zahlreiche Übersetzungen Georgisch-Deutsch, darunter: Lascha Bugadze: "Denen, die am Finden des Mozartgrabes interessiert sind." In: "Salz" (österreichisches Magazin für Literatur), 2004; Dato Magradze: Salve. (Gedichtsammlung), Berlin, Frieling Verlag. 2006; Maya Gogoladze: Peter - und -Paul Tag. (Ein Kapitel des Romans). In: Georgica, 32, Shaker Verlag, Aachen, 2009. S. 146-157; Washa Pschawela: Drei Poeme. Übersetzungen von H.-C. Günther und R. Neukomm. Redaktion - Th. Häusermann und Manana Paitschadse. "Siesta" Verlag, Tbilissi, 2013; Nino Bakanidze: Ottilie und Zwei Frauen. Novellen. Weimarer Schiller-Presse, Frankfurt A. M. Weimar, London, New York, 2013; Karlo Katscharawa: Gedichte. In: Karlo Katscharawa und Deutschland. Goethe Institut Tbilissi. 2014. Zuletzt: Dato Barbakadse, "Die Unmöglichkeit des Wortes", Pop-Verlag Ludwigsburg, 2016.

Pop, TraianTraian Pop Traian, 1952 in Bra ov, Rumänien. Seit 1989 lebt in Ludwigsburg. Schriftsteller, Verleger, Übersetzer und Journalist.Lieferbare Titel von Traian Pop Traian:"Die 53. Woche". Gedichte, aus dem Rumänischen übertragen von Gerhardt Csejka, Horst Fassel, Edith Konradt, Johann Lippet und Dieter Schlesak. edition monrepos. 133 Seiten; ISBN 978-3-86356-062-1; EUR [D]15,00"Fundus / Stoc". Gedichte. Deutsch / Rumänisch. Mit einem Vorwort von Catalin Dorian Florescu. Ins Rumänische übersetzt von Traian Pop Traian. 86 Seiten; ISBN: 978-3-86356-149-9; EUR [D]14,00Traian Pop Traian & Liviu Tulbure: "Bleierne Flügel". Gedichte und Bilder. edition monrepos Band 15. 86 Seiten, ISBN 978-3-86356-168-0; EUR [D] 16,90

Rothfuss, UliUli Rothfuss, geb. 1961 in Ebershardt/Schwarzwald, lebt in Calw. Schriftsteller und Professor für Kulturwissenschaften, 2007-2013 Rektor der staatlich anerkannten IB-Hochschule Berlin. Mehr als 20 Buchveröffentlichungen, Vorsitzender der Europäischen Autorenvereinigung Die KOGGE, Mitglied im Internationalen PEN und des Institut International des Droits de l'Homme (IIDH), Strasbourg; korrespondierendes Mitglied der Académie Européenne des Sciences, Arts et Lettres, Paris. Einer der Vorfahren von Uli Rothfuss ist Elias Sprengerus, ehemaliger evangelischer Abt der Klosters Hirsau zwischen 1663 und 1665.Lieferbare Titel von Uli Rothfuss: vom atmen der steine, Gedichte. Mit sechs Zeichnungen von Frank Joachim Grossmann und einem Nachwort von Dr. Toni Bernhart. (LYRIK- Sammlung) 109 Seiten, ISBN: 978-3-937139-27-3. EUR [D]14,20 Tu es, fang an, und die Welt wird sich ändern! Gedanken von Petra Kelly und Seiner Heiligkeit, dem XIV. Dalai Lama.; 64 Seiten, 21,0 × 21,0 cm; Hrsg. Uli Rothfuss für die Grace-P.-Kelly-Vereinigung zur Unterstützung krebs- kranker Kinder und ihrer Familien. ISBN: 978-3-937139-61-6, EUR [D] 8,00 Orhan Kemal: Die 72. Zelle. Aus dem Türkischen übersetzt von Achim Martin Wensien und überarbeitet von Uli Rothfuss. Prosa, (EPIK- Sammlung); 154 Seiten, ISBN: 978-3-937139-54-8, EUR [D]15,50 Charlotte Ueckert und Manfred Chobot (Hrsg.), Der Jaguar im Spiegel. Ein KOGGE Lesebuch.Mit einem Vorwort von Uli Rothfuss. (FRAGMENTARIUM- Sammlung); 342 Seiten, ISBN: 978-3-937139-93-7. EUR [D]18,00 Tannenmörder. Erzählung. Mit zwölf Zeichnungen von Dorothea Fleiss (EPIK- Sammlung); 46 Seiten, ISBN: 978-3-86356-002-7. EUR [D]10,00. Bist du der Elch? Auf der Spur des Glücks. Ty si ten los? Po stopách stastia. (Deutsch / Slowakisch) Aus dem Deutschen von Máriaková Bieli. ISBN: 978-3-86356-006-5. Eine Veröffentlichung in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geisteswissenschaften der Matei-Bel-Universität Banska Bystrica, Slowakische Republik. EUR [D] 8,00 mein fenster geöffnet. calw.raum.poetik.poetische momentaufnahmen:calw im schwarzwald.gedichte. (reihe raum.poetik, band 2, schwarzwald 1 ); 46 Seiten, ISBN: 978-3-86356-023-2. Preis: 10,00 Euro. als atmeten die häuser von istanbul. istanbul. raum.poetik. poetische momentaufnahmen. istanbul/türkei. (reihe raum.poetik, band 4); 40 Seiten, ISBN: 978-3-86356-024-9. EUR [D]10,00 Urbild der Stadt. Über die poetische Konstruktion einer Stadt Eintausend Jahre Kulturgeschichte in Calw und Hirsau im württembergischen Schwarzwald. (Universitas Sammlung Band 7). 148 S. ISBN: 978-3-86356-060-7, EUR [D] 12,00 usbekistan. sehnsuchtsort. die weite asiens im gesicht. raum.poetik.tashkent/samrkand/buchara. Pop raum.poetik. ISBN 978-3-86356-093-5. 60 Seiten, EUR [D]11,00 trinken dich. und worte neu erfinden.Lyrik Reihe. ISBN 978-3-86356-093-5. 184 Seiten, EUR [D]19,90
Anna LetodianiGuram Assatiani - Forscher des georgischen CharaktersDie georgische Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts bereicherten einige ausgewählte Forscher. Zu ihnen zählt auch Guram Assatiani, "ein wahrer Ästhetiker und ein fantasievoller Literat vom Scheitel bis zur Sohle", wie er später von einem Kollegen genannt wurde.Guram Assatiani wurde 1928 in die Familie des berühmten georgischen Literaten Lewan Assatiani in Tbilisi geboren. Ab 1946 studierte er an der Lomonosow-Universität die westeuropäische Literatur. Seine Doktorarbeit über die georgisch-französischen Beziehungen verteidigte er in Moskau. Danach kehrte er nach Georgien zurück und arbeitete bei einer renommierten russischsprachigen Literaturzeitschrift, wo er für russische Leser Artikel über georgische Literatur schrieb.Parallel dazu hielt er Vorlesungen über verschiedene Fragestellungen der georgischen Literatur und leitete die Abteilung der georgischen Literatur aus dem 19. Jahrhundert am georgischen Literaturinstitut. 1977 schrieb Guram Assatiani seine Doktorarbeit über das Thema "Die Evolution des georgischen Dichterdenkens im 19. Jahrhundert". 1978 war er der leitende Redakteur der Zeitschrift "Literaturnaja Grusija" ("Literarisches Georgien"). Ab da unterstützte er noch intensiver, dass georgische Schriftsteller in den Blickwinkel russischer Leser gerieten und bekannt wurden. Im April 1982 wurde das Hauptwerk Guram Assatianis "Zu den Ursprüngen" veröffentlicht. Das war das letzte Buch, das zu seinen Lebzeiten herausgegeben wurde. Der Forscher verstarb nach einer schweren Krankheit im Juni 1982, mit nur 54 Jahren.Ungeachtet dessen, dass das literatur-wissenschaftliche Erbe Guram Assatianis mehrere Werke umfasst, hielt der Autor den Prozess des Schreibens für eine sehr komplizierte Beschäftigung und dachte, dass diese Tätigkeit mit einer enormen Verantwortung verbunden sei.Der Schreibstil Assatianis ist ästhetisch ausgerichtet. Wissenschaftliche Zeugnisse der verwendeten Literatur werden wir bei ihm niemals antreffen. Die Ansichten, Einschätzungen und Konzepte, die er in seinen Artikeln vertritt, sind eher intuitiv, aber diese Reflexionen und freie Interpretationen stützen sich auf eine breite Erudition und klassische Bildung und erhalten dadurch ihren besonderen Wert. Seine Schreibweise zeichnet sich auch durch eine gewisse Pathetik aus. Sie ist jedoch niemals unecht oder plakativ."Zu den Ursprüngen" von Guram Assatiani, dessen Auszug hier vorgestellt wird, zeigt dem interessierten deutschen Leser den georgischen Charakter, generell die georgische Ästhetik und die zentralen Aspekte der ästhetischen Welt auf. Etwas Vergleichbares gab es vorher nie in der georgischen Literaturwissenschaft.Guram Assatiani erforschte den georgischen Charakter anhand der georgischen schöngeistigen Literatur und der Folklore, denn er hielt gerade die Literatur als Emanation des geistigen Wesens einer Nation. Nach den Beobachtungen des Autor neigt die georgische Natur zu Extremitäten: Im Falle einer optimistischen Gemütslage denken die Georgier, sie seien die Besten, und wenn sie kein Glück haben, verfallen sie leicht der Hoffnungslosigkeit und halten sich für die Beklagenswertesten der Welt.Für eines der fundamentalen Wesen der ästhetischen Natur des georgischen Volkes hält der Autor die Übereinstimmung der seelischen und fleischlichen Ursprünge und um diese Ansicht zu untermauern, wendet er Schota Rustawelis "Der Recke im Pantherfell" und Wascha-Pschawelas Literatur an. Seiner Meinung nach wird die ästhetische Natur der Georgier in der literarischen Weltanschauung gerade dieser beiden Dichter auf eine vollkommene Art und Weise dargestellt.Nach dem allbekannten Schema des apollinischen und dionysischen Ursprungs von Nietzsche kann man zweifelsohne die Kunst jedes beliebigen Kulturvolkes analysieren. Guram Assatiani vermeidet aber dieses Schema auf den georgischen Charakter automatisch anzuwenden. Er denkt, dass für die georgische Kultur ausgehend aus der

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