Der Todesengel und seine Kollegen: Josef Mengeles Zusammenarbeit mit dem Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin

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Artikel-Nr:
9783863417468
Veröffentl:
2013
Einband:
PDF
Seiten:
0
Autor:
Petra Fischback
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Josef Mengele ist zu einer weltweit bekannten Symbolfigur fur die Menschenversuche im Dritten Reich geworden. Oft wird allerdings der Eindruck erweckt, Mengele habe wahllos Eingriffe an Haftlingen vorgenommen, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrten. Dabei wird ubersehen, dass Mengele in Kontakt mit Wissenschaftlern auerhalb des Lagers stand und teilweise in deren Auftrag handelte. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Zusammenhange. Es ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, Mengeles Versuche und seine Zusammenarbeit mit dem KWI zu rekonstruieren, da nahezu der gesamte Schriftverkehr hierzu vernichtet worden ist. Neben einem zuflligen Verlust von Dokumenten durch den Krieg wurde Korrespondenz auch gezielt zerstrt. Erst durch die Einbeziehung von Zeugenaussagen und Sekundrquellen ergibt sich schlielich ein Gesamtbild. Die vorliegende Arbeit fasst zunchst Mengeles Lebensweg zusammen, um so den vielen legendenhaften Darstellungen, die sich in den Medien zu seiner Person finden, eine Rekonstruktion der Fakten entgegenzusetzen. Auch die Entwicklung des Kaiser-Wilhelm-Instituts, die Entstehung der neuen akademischen Fcher 'Rassenkunde' und 'Eugenik' sowie die Rolle von Mengeles Doktorvater Otmar von Verschuer werden kurz betrachtet. Mengeles Versuche in Auschwitz werden im Hauptteil der Arbeit systematisch dargestellt: Zwillingsversuche, die Projekte 'Spezifische Eiweikrper', 'Tuberkulose' und 'Augenfarbe'. Mengele nahm auch Versuche vor, die wohl seiner eigenen Weiterbildung dienen sollten, und sammelte krperliche Anomalien. Wo immer sich aus den Quellen Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit dem KWI ergeben, werden diese hier genannt. Auch die Frage nach den Ergebnissen von Mengeles Versuchen wird behandelt. Eine Arbeit ber den oben genannten Themenkomplex erfordert es, Verbrechen zu beschreiben. Dies wurde allerdings nur in dem Ma getan, in dem es fr die Arbeit ntig erschien, um den Leser nicht unntig zu belasten. Es wurde hierbei eine sachliche, medizinische Terminologie verwendet.
Josef Mengele ist zu einer weltweit bekannten Symbolfigur fur die Menschenversuche im Dritten Reich geworden. Oft wird allerdings der Eindruck erweckt, Mengele habe wahllos Eingriffe an Haftlingen vorgenommen, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrten. Dabei wird ubersehen, dass Mengele in Kontakt mit Wissenschaftlern auerhalb des Lagers stand und teilweise in deren Auftrag handelte. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Zusammenhange. Es ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, Mengeles Versuche und seine Zusammenarbeit mit dem KWI zu rekonstruieren, da nahezu der gesamte Schriftverkehr hierzu vernichtet worden ist. Neben einem zuflligen Verlust von Dokumenten durch den Krieg wurde Korrespondenz auch gezielt zerstrt. Erst durch die Einbeziehung von Zeugenaussagen und Sekundrquellen ergibt sich schlielich ein Gesamtbild. Die vorliegende Arbeit fasst zunchst Mengeles Lebensweg zusammen, um so den vielen legendenhaften Darstellungen, die sich in den Medien zu seiner Person finden, eine Rekonstruktion der Fakten entgegenzusetzen. Auch die Entwicklung des Kaiser-Wilhelm-Instituts, die Entstehung der neuen akademischen Fcher 'Rassenkunde' und 'Eugenik' sowie die Rolle von Mengeles Doktorvater Otmar von Verschuer werden kurz betrachtet. Mengeles Versuche in Auschwitz werden im Hauptteil der Arbeit systematisch dargestellt: Zwillingsversuche, die Projekte 'Spezifische Eiweikrper', 'Tuberkulose' und 'Augenfarbe'. Mengele nahm auch Versuche vor, die wohl seiner eigenen Weiterbildung dienen sollten, und sammelte krperliche Anomalien. Wo immer sich aus den Quellen Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit dem KWI ergeben, werden diese hier genannt. Auch die Frage nach den Ergebnissen von Mengeles Versuchen wird behandelt. Eine Arbeit ber den oben genannten Themenkomplex erfordert es, Verbrechen zu beschreiben. Dies wurde allerdings nur in dem Ma getan, in dem es fr die Arbeit ntig erschien, um den Leser nicht unntig zu belasten. Es wurde hierbei eine sachliche, medizinische Terminologie verwendet.

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