Lens-based Sculpture. Die Veränderung des Skulpturbegriffs durch Photographie

Lens-based Sculpture. Die Veränderung des Skulpturbegriffs durch Photographie
Katalog zur Ausstellung in der Akademie der Künste, Berlin, 2014. Dtsch.-Engl.
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Artikel-Nr:
9783863354916
Veröffentl:
2014
Seiten:
354
Autor:
Bogomir Ecker
Gewicht:
2250 g
Format:
290x238x37 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Herbert Molderings ist einer der namhaftesten, auch international reputierten deutschen Kunst- und Fotohistoriker. Neben der Kunst des 20. Jahrhunderts (Duchamp, Surrealismus, Gegenwart) bildet die Geschichte, Theorie und Ästhetik der Fotografie einen Schwerpunkt seiner umfangreichen Forschungen und Publikationen. Seine Monographie über den Bauhaus-Fotografen Umbo wurde 1997 mit dem Kraszna-Krausz-Award für das beste Buch zur Geschichte und Kultur der Fotografie ausgezeichnet. Molderings ist Professor für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und freier Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Thema Fotografie. Er war unter anderem Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist als Duchamp- und Fotografie-Experte ein weltweit gefragter Vortragsredner. Er lebt in Köln und Paris.
In lens-based sculpture geht es um die Experimentalisierung der Skulptur unter den Bedingungen der neuen, durch die wissenschaftliche Fotografie herbeigeführten Wahrnehmungsweise des menschlichen Körpers, der plastischen Masse und des bewegten Raums. Dabei spielen u.a. die Verfahren der Moulage und der Fotoskulptur ebenso eine Rolle wie die virtuellen Skulpturen in der frühen wissenschaftlichen Fotografie. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Skulpturen seit den 1960er Jahren und auf der Vielschichtigkeit der Positionen, in denen das Fotografische mehr und mehr das skulpturale Schaffen prägte und in die Richtung neuer experimenteller und sozialer Kontexte erweiterte wie in Arbeiten von Guiseppe Penone, Joan Jonas, Herman Pitz, Rebecca Horn, Bruce Naumann, Valie Export, Tony Cragg, Kiki Smith, George Segal, Roman Signer. Die Kamera wird zunehmend zum Instrument des Bildhauers, die Fotografie zum Notizblock und Dokumentationsmittel.Die Publikation wirft einen neuen Blick auf skulpturale und fotografische Erscheinungsformen in der Kunstgeschichte: Die wichtigsten historischen Kreuzungspunkte des raum-plastischen und fotografischen Denkens wie die frühen bahnbrechenden Ansätze von Marcel Duchamp und Étienne-Jules Marey werden neben aktuellen, weniger bekannten skulpturalen Werken gezeigt, die das fotografische Paradigma ins Dreidimensionale erweitern.

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