Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021
Schwerpunkt: Spielen im Staatssozialismus. Zwischen Sozialdisziplinierung und Vergnügen
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Artikel-Nr:
9783863315900
Veröffentl:
2021
Seiten:
336
Autor:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Gewicht:
807 g
Format:
246x177x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In Millionen Wohn- und Jugendzimmern, in Kasernen, Klassenzimmern und Kneipen spielten Menschen während des Staatssozialismus: Gelände-, Karten-, Brett- und ab den 1980er-Jahren auch Computerspiele. Doch aus Sicht der Staatsmacht sollte das Spielen nicht zweckfreisein, sondern im Dienst des utopischen Großprojektes stehen: Es galt, »neue Menschen« zu erziehen und die Überlegenheit des Kommunismus im Wettstreit der Systeme zu demonstrieren.Angesiedelt zwischen Unterhaltung und sozialer Disziplinierung, werden Spiele und das Spielen selbst im Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021 als Sonden zur Untersuchung der staatssozialistischen Gesellschaften herangezogen. Im Spannungsfeld von politischer Steuerung, Mangelwirtschaft und vergnüglichem Kräftemessen erweist sich das Spielen als Instrument der »Erziehungsdiktatur« ebenso wie als Möglichkeit, im kreativen »Probehandeln« Grenzen auszuhandeln und zu überschreiten.

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